FC Bayern München holt sich immer wieder Schwaben-Power beim VfB Stuttgart

Die Münchner Toptalente Joshua Kimmich und Serge Gnabry lernten einst beim VfB Stuttgart, im Sommer 2019 soll mit Benjamin Pavard der nächste Kracher kommen. Trainer Niko Kovac: "Weltklasse!"
Maximilian Koch |
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Über Stuttgart zu den Bayern: Serge Gnabry (links) und Joshua Kimmich (rechts) sind schon da, Benjamin Pavard soll im Sommer 2019 folgen.
firo/Augenklick Über Stuttgart zu den Bayern: Serge Gnabry (links) und Joshua Kimmich (rechts) sind schon da, Benjamin Pavard soll im Sommer 2019 folgen.

München - Ein bisschen Revanchelust dürfte dabei sein, wenn der FC Bayern an diesem Samstag (18.30 Uhr, Sky live und im AZ-Liveticker) im Südschlager beim VfB Stuttgart antritt.

Zur Erinnerung: Am letzten Spieltag der Vorsaison gab der VfB den Münchnern beim 4:1-Sieg in der Arena gleich mehrere Watschn mit – und das beim Bundesliga-Abschied des großen Jupp Heynckes samt Meisterfeier. Ärgerlich. "Das mag keiner", sagte Heynckes-Nachfolger Niko Kovac nun vor dem Wiedersehen, "meine Jungs noch weniger. Sie werden höchst motiviert sein, dass wir das wieder ausradieren." (Lesen Sie hier: Tuchel bestätigt - Bernat wechselt zu Paris Saint-Germain)

Kovacs Ankündigung: Auf die Schwaben mit Gebrüll! Netter Nebeneffekt: Mit einem Erfolg und dann sechs Punkten nach zwei Partien könnte Kovac entspannt in die Länderspielpause gehen. Nächster Gegner ist Bayer Leverkusen am 15. September. Das Spiel in Stuttgart bietet für den Bayern-Coach zudem die Gelegenheit, einen seiner künftigen Stars zu beobachten: Benjamin Pavard (22).

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Kovac über Pavard: "Mal gucken, ob wir auch drauf schauen"

Zwar ist der Transfer des französischen Weltmeisters zu den Bayern noch nicht offiziell bestätigt, doch die Tendenz des Innenverteidigers geht klar in Richtung München. Für die festgeschriebene Ablöse in Höhe von 35 Millionen Euro darf Pavard den VfB 2019 verlassen. "Viele Vereine werden auf ihn schauen, mal gucken, ob wir auch drauf schauen", sagte Kovac am Freitag. (Hier gibt's die Kovac-PK im Liveticker zum Nachlesen

Sein Grinsen deutete darauf hin, dass er schon viel mehr weiß. Der Coach ist in jedem Fall begeistert von Pavard: "Er ist ein toller Spieler, Weltmeister. Wenn man bei der WM sieben Spiele spielt, ist da ein Haken dran. Das ist ein Weltklasse-Fußballer, ein junger Fußballer, der noch besser werden wird."

Ähnlich sieht es Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke, der im AZ-Interview erklärte: "Der Klub, der ihn am Ende verpflichtet, wird jahrelang Freude an einem Ausnahmeathleten haben." Pavard soll in der Bayern-Abwehr der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Neben Niklas Süle (22) ist er als Nachfolger der Weltmeister Mats Hummels und Jérôme Boateng (beide 29) eingeplant.

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FC Bayern mit Schwaben-Power

Überhaupt: Es fällt auf, dass die Münchner in ihrem Team mit mächtig Schwaben-Power ausgestattet sind. VfB, den Verein für Bewegungsspiele, könnte man inzwischen auch anders übersetzen – als Vorschule für Bayern. Joshua Kimmich (23) etwa spielte von 2007 bis 2013 bei den Schwaben, ehe er über RB Leipzig zu den Bayern kam.

Entdeckt damals übrigens von Michael Reschke, der als Technischer Direktor für Bayern arbeitete. 2017 wechselte Reschke dann weiter nach Stuttgart. Ob er die Bayern nun von dort aus – unfreiwillig – mit Top-Talenten versorgt? Der Pavard-Transfer im Jahr 2016 ging allerdings noch auf das Konto des Reschke-Vorgängers Jan Schindelmeiser.

Mit Ersatztorhüter Sven Ulreich (30) und Neuzugang Serge Gnabry (23) gibt es weitere Bayern-Stars, die eine VfB-Vergangenheit vorweisen können. Speziell Außenstürmer Gnabry, der von 2005 in der Stuttgarter Jugend lernte und seitdem mit Kimmich befreundet ist, gehört zu den Zukunftshoffnungen der Bayern. Am Samstag könnte er nach muskulären Problemen sein Bundesliga-Debüt für Bayern feiert – ausgerechnet gegen den VfB. "Er hat zwei Wochen Trainingsrückstand", sagte Kovac. Aber: Gnabry hat es in den Bayern-Kader geschafft.

 

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