FC Bayern München: Franck Ribéry kann auf Einsatz gegen Arsenal hoffen
München - Superstar Franck Ribéry steht dem FC Bayern möglicherweise schon am kommenden Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Arsenal wieder zur Verfügung. Der 33 Jahre alte Franzose nahm nach seiner Muskelverletzung am Freitag das Training beim deutschen Fußball-Rekordmeister wieder auf.
"Er beginnt mit Individualtraining. Wir probieren alles, dass er gegen Arsenal spielen kann, aber es ist schwierig", sagte Trainer Carlo Ancelotti am Freitag in der Pressekonferenz, fügte aber auch an: "Wir werden kein Risiko eingehen."
Ribéry wird wie auch Weltmeister Jérôme Boateng definitiv noch am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) im oberbayerischen Derby beim FC Ingolstadt fehlen. Ansonsten stehen Ancelotti alle Spieler zur Verfügung. Auch der erkältete Torjäger Robert Lewandwoski, der am Donnerstag beim Training passen musste, ist dabei.
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Motivationsprobleme befürchtet Ancelotti, der in Ingolstadt "die beste Mannschaft" aufbieten will, bei seinen Stars angesichts der anstehenden Partie gegen Arsenal nicht. "Es ist nicht schwierig. Wir sind bereit", sagte der Italiener und forderte nach zuletzt dürftigen Leistungen endlich eine Steigerung: "Ich will ein gutes Spiel sehen und gewinnen. Siege helfen uns, um eine bessere Motivation zu haben."
Lahm bleibt weiter ein Thema
Nicht "glücklich" ist Ancelotti indes über den angekündigten Abschied von Philipp Lahm. "Aber es ist seine Entscheidung. Wir müssen das respektieren. Er ist sehr professionell und wird bis zum Ende sehr professionell sein", sagte er. Auswirkungen auf die aktuelle Spielzeit befürchtet der Bayern-Coach nicht: "Das ist ein Problem für die nächste Saison. Es ist schwierig, einen rechten Verteidiger wie Lahm zu finden. Jetzt haben wir noch Philipp. Wir haben Zeit, um darüber zu sprechen."
Ancelotti verriet am Freitag auf Nachfrage, er habe auch noch versucht, den Kapitän umzustimmen. "Ja. Ich habe mit ihm gesprochen. Ich habe gesagt, er kann weitermachen. Aber er will seine Arbeit mit 100 Prozent machen und nicht mit 90", sagte der Italiener.