FC Bayern München: Eric Cantona kritisiert Uli Hoeneß wegen Douglas Costa

München - Fußball-Legende Eric Cantona lässt kein gutes Haar an Bayern-Präsident Uli Hoeneß.
Anlass der Schelte des Franzosen für Hoeneß ist dessen Kritik an Douglas Costa. Der Bayern-Präsident hatte im Februar den Brasilianer zurechgestutzt, nachdem Costa in einem Interview seinen Wechselwunsch äußerte. "Wenn da jemand glaubt, dass man den FC Bayern von außen unter Druck setzen kann, dass man ihm mehr Geld bezahlt, dann scheint er uns alle schlecht zu kennen. Das ist der verzweifelte Versuch, uns zu sagen, dass er zu wenig Geld verdient. Das kann er noch zehnmal machen, es wird ihm nichts nützen", schoss der 65-Jährige in der ARD gegen Costa.
Eric Cantona hat den Bayern-Präsidenten dafür in seiner Kolumne für Eurosport abgekanzelt: "27 Millionen Steuern hinterzogen und Bayern-Präsident Uli Hoeneß bezichtigt Douglas Costa, hoffnungslos gierig, zu sein, weil er laut über einen Wechsel nachdenkt, um eine Gehaltserhöhung zu bekommen."
Anschließend hat der ehemalige Profi von Manchester United einen wenig schmeichelhaften Vergleich für Hoeneß parat: "Wie wir hier in meinem Land sagen: Sagt der Camembert zum Brie: 'Hey du stinkst!'"
Hoeneß hatte Costa nach seiner Kritik aber auch ein Stück weit in Schutz genommen: "Ich glaube gar nicht, dass er das Interview selbst gegeben hat. Ich denke, dass es sein Berater gegeben hat. Es kommt eindeutig aus Brasilien, und wie wir alle wissen, war er in letzter Zeit nicht in Brasilien."
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