FC Bayern München: Das sagt Thomas Müller über Jupp Heynckes und Sandro Wagner

Seit Jupp Heynckes wieder da ist, läuft es auch bei Ersatz-Kapitän Thomas Müller. Was das Besondere an Jupp Heynckes ist und wie er Neuzugang Sandro Wagner einschätzt.
von  az
Seit der Verpflichtung von Sandro Wagner ist Thomas Müller nicht mehr das Backup für Robert Lewandowski.
Seit der Verpflichtung von Sandro Wagner ist Thomas Müller nicht mehr das Backup für Robert Lewandowski. © dpa

München - Mit Jupp Heynckes kam der Erfolg zurück - für den FC Bayern im Allgemeinen und Thomas Müller im Speziellen.

Demensprechend lobt der Offensivspieler den Triple-Trainer über den grünen Klee: "Besonders macht ihn auf jeden Fall seine Intensität, wie er mit uns spricht, was er uns abverlangt. Er hat ein super Gefühl für Anspannung und Entspannung. Er gibt uns Freiheiten, fordert jedoch gleichzeitig auf dem Platz absolute Disziplin und Leistungsbereitschaft ein. Das macht er mit einer Vehemenz, die beeindruckend ist. In jeder Ansprache vor den Bundesligaspielen verlangt er uns etwas ab. Aufgrund des großen Vorsprungs in der Liga könnte er ja auch einfach sagen: 'Jetzt schreibe ich die elf Spieler an die Tafel und dann gehen wir raus.' Aber so ist es nicht. Er zieht es durch, das muss man ihm hoch anrechnen und die Mannschaft kommt damit super klar", so Müller im Interview mit spox.de.

Heynckes' Vorgeschichte war ein extremer Bonus

Dass Jupp Heynckes als Triple-Trainer zu den Münchnern zurückkam, erleichterte laut Müller die Sache enorm: "Das war am Anfang auf jeden Fall ein Vorteil. Er kam als Trainer im Oktober in einer Situation, in der alles ein bisschen angespannt war. Aber er kannte einige Spieler, den Verein, das Trainingsgelände und er hat zusammen mit seinem Trainerteam sofort funktioniert. Heynckes' Vorgeschichte war ein extremer Bonus."

Müller über Neuzugang Wagner

Die nach wie vor ungeklärte Tranerfrage für die nächste Saison habe dagegen keine Auswirkungen auf die Mannschaft: "Man wird ständig damit konfrontiert, klar. Allerdings sind wir so in unserer aktuellen Situation gefangen, dass diese Gedanken nicht aufkommen. Wenn man dann mal über den Tellerrand hinausschaut, steht ja nach der Saison auch noch eine WM an. Die neue Vereinssaison ist noch ganz weit weg. Deswegen spielt das im täglichen Geschäft für mich keine Rolle."

Auch, dass mit Sandro Wagner ein weiterer Qualitätsspieler für die Offensive dazugekommen ist und den Konkurrenzkampf dort enorm intensiviert hat, sieht Müller gelassen:  "Er ist sehr positiv und arbeitet enorm viel. Für mich persönlich ist er auch wichtig. Natürlich kann man sagen, mir geht Spielzeit verloren, weil ich nicht mehr der Backup von Lewy bin. Andererseits ist das auch nicht meine Paradeposition. Ich komme dadurch nicht mehr in die Situation, dass meine Leistungen auf einer Position bewertet werden, auf der ich nicht meine Stärken ausspielen kann."

 

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