FC Bayern München: Das sagt Campus-Leiter Jochen Sauer über die Suche nach Talenten

Der FC Bayern verfolgt mit seinem Nachwuchsleistungszentrum hohe Ziele. "Wir wollen uns auch international dahin entwickeln, dass wir uns wie die Profimannschaft zu den Top5 in Europa zählen können", sagte Jochen Sauer, Leiter des im Vorjahr eröffneten Campus.
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Jochen Sauer, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München
Andreas Gebert/dpa Jochen Sauer, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München

Der FC Bayern und seine Pläne mit dem Nachwuchsleistungszentrum: Im Campus sollen neue Müllers und Alabas gefunden werden. Verhilft das Mia-san-Mia des deutschen Meisters den Stars von morgen zu großen Karrieren?

München - Der FC Bayern verfolgt mit seinem Nachwuchsleistungszentrum hohe Ziele. "Wir wollen uns auch international dahin entwickeln, dass wir uns wie die Profimannschaft zu den Top 5 in Europa zählen können", sagte Jochen Sauer, Leiter des im vergangenen Jahr eröffneten FC Bayern Campus. 

In der rund 70 Millionen Euro teure Talentschmiede FC Bayern Campus sollen für den deutschen Rekordmeister neue Stars wie Thomas Müller oder David Alaba heranwachsen. "Natürlich haben wir das große Ziel, immer wieder Spieler aus der Nachwuchsabteilung zu den Profis durchzubringen", sagte Sauer.

Mai, Shabani, Evina: So kann es funktionieren beim FC Bayern

"Wir fangen ja nicht von vorne an. Wir haben das eine oder andere Talent, das es in den Profikader schaffen kann. Es muss nicht drei, vier Jahre dauern", sagte Sauer. Ron-Thorben Hoffmann, Lars Lukas Mai, Meritan Shabani und Franck Evina aus der eigenen Nachwuchsabteilung unterzeichneten zuletzt Profiverträge. Die drei letztgenannten haben sogar schon ihr Bundesliga-Debüt feiern können.

Bundesliga-Nachwuchs: Es muss schnell gehen

Auf dem angestrebten Weg zu den Bundesliga-Stars von Morgen haben die Fußball-Talente heute weniger Zeit im Reifeprozess als noch vor einem Jahrzehnt. "Die Entwicklungszeit ist kürzer geworden. Vor 10, 15 Jahren war ein 21-Jähriger bei den Profis immer noch ein sehr, sehr junger Spieler. Heute gehört ein 21-Jähriger in einer Profimannschaft oft schon zu den etablierten Spielern", sagte Sauer. "Heute ist man mit 16 oder 17 ein junger Spieler bei den Profis. Die Talente müssen die Entwicklungsschritte jetzt über einen kürzeren Zeitraum machen. Die Quote derer, die am Ende in der Bundesliga spielen, ist aber nicht größer oder kleiner als vor zehn Jahren."

Der FC Bayern stehe alleine schon mit seinem Namen und den sportlichen Erfolgen ganz oben in Deutschland, findet Sauer. Was die Rahmenbedingungen im Campus angehe, "stehen wir jetzt sicherlich auf einer Stufe mit den führenden NLZ in Deutschland". 

Lesen Sie hier: Neuer Vertrag für U19-Talent Ontuzans

 

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