FC Bayern München: Chievo Verona verpflichtet Gianluca Gaudino

Neuer Anlauf: Nach einer für ihn unbefriegenden Ausleihe zum FC St. Gallen wechselt Bayern-Spieler Gianluca Gaudino zu Chievo Verona in die Serie A.  
von  AZ
Gianluca Gaudino war bis dato an den FC St. Gallen ausgeliehen.
Gianluca Gaudino war bis dato an den FC St. Gallen ausgeliehen. © imago/Geisser

Neuer Anlauf: Nach einer für ihn unbefriegenden Ausleihe zum FC St. Gallen wechselt Bayern-Spieler Gianluca Gaudino zu Chievo Verona in die Serie A.

München - Gianluca Gaudino wechselt zum 1. Juli vom FC Bayern fest zum italienischen Erstligisten Chievo Verona. Das teilte der deutsche Rekordmeister am Freitag offiziell mit.

Der 20-jährige Mittelfeldspieler - er hatte 2014 in München einen Profivertrag bis zum 30. Juni 2018 unterschrieben - war zuletzt für 18 Monate an den Schweizer Erstligisten FC St. Gallen ausgeliehen.

Gaudino spielte seit 2004, also seit der U8, für die Münchner und schaffte es als deutscher U19- und U20-Nationalspieler bis in den Profikader, für den er acht Bundesliga- sowie je ein Champions League- und ein DFB-Pokalspiel absolvierte.

Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sagte zu dem Wechsel: "Wir wünschen Gianluca alles Gute und viel Erfolg für seine Zukunft in Italien, dem Land aus dem die Familie seines Vaters Maurizio stammt."

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Super League gar nicht super

Der deutsche Ex-Nationalspieler betonte, dass sein Filius "viele Erfahrungen" in der Schweiz gesammelt und "einen Riesen-Lernprozess durchgemacht" habe. Und: "Er hat gelernt, wie der Fußball ausserhalb eines ganz großen Klubs wie Bayern funktioniert. Das war eine andere Welt", zitiert ihn die Schweizer Boulevardzeitung Blick.

So kann man es auch sehen. Der 20-Jährige war mit großen Erwartungen beim FC St. Gallen gestartet, bekam als Leihspieler des FC Bayern eine große Pressekonferenz. Es ging mit einem sehenswerten Assist im zweiten von insgesamt 33 Super-League-Spielen auch gut los für ihn, aber dabei blieb es dann auch. Auf einen Torerfolg seines Schützlings wartete Trainer Joe Zinnbauer vergeblich.

St. Gallens Coach schien trotzdem weiter auf Gaudino zu bauen, schreibt der Schweizer Blick, doch unter dessen Nachfolger Giorgio Contini änderte sich das. Gaudino geriet aufs Abstellgleis.

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