FC Bayern München: Arjen Robben gibt sich vor Frankreich-Spiel optimistisch
Paris/München - Ohne Holland zur WM: Geht es nach Bayern-Profi Arjen Robben, soll dieser hämische Evergreen in der Mottenkiste bleiben und darf gerne bis über das Turnier in Russland hinaus richtig dicken Staub ansetzen.
Dafür ist allerdings ein echter Kraftakt nötig. Vier Spiele verbleiben noch, die Elftal darf sich in der Qualifikationsgruppe A keinen Ausrutscher mehr erlauben, sonst ist die Zuschauerrolle bei der WM im Sommer 2018 kaum noch abzuwenden.
Eine Niederlage am Donnerstag in Paris gegen Frankreich, dazu ein Sieg der Schweden in Bulgarien: Oranje-Coach Dick Advocaat wäre an seiner Aufgabe angesichts von dann sechs Punkten Rückstand auf Rang zwei und nur noch drei ausstehenden Spielen fast schon gescheitert.
Verhindern sollen das auf ihrer vielleicht letzten großen Nationalmannschafts-Mission die hoch dekorierten Routiniers wie Robben (33), Wesley Sneijder (33) und auch Robin van Persie, der mit 34 Jahren noch einmal reaktiviert wurde.
Für Robben ist alles Kopfsache. "Wenn wir die Gedanken haben, dass Frankreich besser ist, können wir gleich zu Hause bleiben", sagte der Oranje-Kapitän. Es gehe um Überzeugung, um Glaube an die eigene Stärke, appellierte Bayern Münchens Flügelstürmer in der Tageszeitung Telegraaf.
"Ich bin immer sehr positiv. Die Franzosen können wirklich gut Fußball spielen, aber sie haben keine drei oder vier Messis in der Mannschaft", sagte Robben.
Bayerns Flügelflitzer - er wurde zuletzt beim 2:0 in Bremen in der 64. Munute durch Kingsley Coman ersetzt - fühlt sich nach überstandener Muskelverletzung wieder bereit für 90 Minuten: "Warum nicht?"
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