FC Bayern München: Am Samstag ist an der Säbener Straße Trainingsauftakt

Der Meister beginnt mit der Vorbereitung für die neue Saison. Ancelotti muss improvisieren.
Maximilian Koch |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Carlo Ancelotti beim Trainingsauftakt im vergangenen Jahr.
dpa Carlo Ancelotti beim Trainingsauftakt im vergangenen Jahr.

München - Ein wenig Nostalgie vor dem Trainingsauftakt zur kommenden Saison? Gerne! Am Freitag präsentierte der FC Bayern sein neues Auswärtstrikot, ein dunkelblaues Dress mit rotem Brustring, das dem Heimtrikot aus den Spielzeiten 1997/98 und 1998/99 ähnelt. Jenem Leiberl also, das Giovane Elber trug, als er sich einst nach einem Tor im Olympiastadion in einen Bayern-Teppich wickelte. Unvergessen. Fast 20 Jahre später gibt es das Comeback.

Willy Sagnol war damals noch kein Bayer. Der Franzose wechselte 2000 nach München – und blieb neun Jahre. Jetzt ist "Wiiillllllyyyyy", der Liebling der Fans, wieder da. Als Assistent von Cheftrainer Carlo Ancelotti wird Sagnol an diesem Samstag (16 Uhr, Säbener Straße) beim öffentlichen Training auf dem Platz stehen. "Eine große Ehre für mich", sagte er.

Und sonst? Ist der Bayern-Kader trotz Confed Cup und U21-EM ziemlich prominent besetzt. Thomas Müller, Mats Hummels ("Bin heiß wie Frittenfett"), Franck Ribéry – sie alle werden dabei sein, wenn Ancelotti zum Aufgalopp bittet.

Auch die zum Ende der Saison verletzten Manuel Neuer, Sven Ulreich, Jérôme Boateng und Javi Martínez gehören nach Bayern-Angaben zum Team, ebenso die Torhüter Tom Starke (Karriereende verschoben) und Christian Früchtl sowie Kingsley Coman, Marco Friedl und Juan Bernat.

Kommt Goretzka?

Arjen Robben, David Alaba, Robert Lewandowski, Rafinha und Thiago genießen nach WM-Quali und Freundschaftsspielen noch bis zum 10. Juli Sonderurlaub, Gleiches gilt für 41,5-Millionen-Neuzugang Corentin Tolisso. Ob Douglas Costa nach München zurückkehrt oder zu Juventus Turin wechselt, ist weiter offen. Die beim Confed Cup und der U21-EM eingesetzten Arturo Vidal, Sebastian Rudy, Niklas Süle, Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Renato Sanches werden erst am 29. Juli, im Anschluss an die Asien-Reise, dazustoßen. Bei Gnabry und Sanches sind Ausleihen möglich.

Noch ist nicht absehbar, mit welchem Kader Ancelotti das erste Saisonspiel gegen Bayer Leverkusen (18. August) angeht. Das Transferfenster schließt erst am 31. August. Leon Goretzka könnte noch kommen, Alexis Sanchez hätten die Bayern-Bosse ebenfalls gern in ihrem Team. Die horrenden Gehaltsforderungen des Chilenen wirken allerdings abschreckend. Uli Hoeneß erklärte deshalb im Kicker, dass es wohl doch keine "Granaten"-Transfers geben werde.

"Von Alibikäufen halte ich nichts", sagte der Präsident. "Man muss den jungen Spielern viel mehr Vertrauen geben." Kurswechsel? Klingt danach.

Der Druck auf Ancelotti wird dadurch aber nicht geringer. "Ein Titel ist auf Dauer zu wenig", hatte Hoeneß in der AZ erklärt. Der italienische Trainer muss die Bilanz aus seiner ersten Saison toppen – und zugleich den Umbruch nach Rücktritten von Philipp Lahm und Xabi Alonso managen. "Ich bin bereit für die Arbeit", twitterte Ancelotti. Es ist ein Start mit Hindernissen.

Lesen Sie auch: Kein Bayern-Trikot - Was passiert mit Gnabry?

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.