FC Bayern: Müllers Kampfansage an RB Leipzig – "Wollen nicht nur ein Zeichen setzen"

Im ersten und einzigen Test vor dem Re-Start der Bundesliga trennt sich der FC Bayern von Red Bull Salzburg mit 4:4. Thomas Müller gibt sich kritisch – und schickt eine Kampfansage an RB Leipzig.
von  Bernhard Lackner
Ist schon heiß auf den Re-Start der Bundesliga: Thomas Müller
Ist schon heiß auf den Re-Start der Bundesliga: Thomas Müller © imago/Frank Hoermann / Sven Simon

München - Ganz rund läuft es noch nicht beim FC Bayern, das hat das erste und einzige Testspiel eine Woche vor dem Re-Start der Bundesliga bei RB Leipzig am kommenden Freitag (20.30 Uhr/DAZN, Sat.1 und im AZ-Liveticker) gezeigt. Gegen den österreichischen Abo-Meister Red Bull Salzburg, der erst Anfang Februar wieder in die Liga startet, setzte es ganze vier Gegentore. Am Ende stand ein Remis und so manch offene Frage.

Auch Thomas Müller, der die Münchner in Abwesenheit von Kapitän Manuel Neuer (Unterschenkelbruch) mit der Binde am Arm aufs Feld führte, sieht noch einiges an Verbesserungspotenzial. "Vom Spielverlauf, besonders in der ersten Halbzeit, haben wir es uns etwas anders vorgestellt", meinte der Nationalspieler, der für den unpässlichen Eric Maxim Choupo-Moting (Magen-Darm-Probleme) in der Sturmspitze ran durfte.

Nicht seine Paradeposition, wie sich am Freitag einmal mehr zeigte. Müller nahm im Zentrum kaum am Spiel teil und ließ sich immer wieder auf den rechten Flügel fallen, um überhaupt zu Aktionen zu kommen.

Dem FC Bayern steckt das Trainingslager noch in den Knochen

Ganz vorne sei er "weniger am Ball, daran muss man sich gewöhnen, aber da komme ich schon zurecht mit", sagte er. Ohnehin sei es nach dem intensiven Trainingslager in Katar nicht so einfach gewesen gegen die spritzigen, angriffslustigen Salzburger. "Das Trainingslager war arbeitsintensiv und auch von der Qualität her gut. Was uns das für Freitag bringt, werden wir sehen", so der Routinier weiter.

Vor dem Aufeinandertreffen mit den sächsischen Bullen zeigte sich Müller aber betont optimistisch. "Wir werden voller Selbstvertrauen anreisen und wollen in dieser richtungsweisenden Partie nicht nur ein Zeichen setzen, sondern auch punktemäßig weiter von Leipzig davonziehen", so die Kampfansage des Ur-Bayers: "Jetzt schnaufen wir zwei Tage durch und dann geht es ab Montag voll in die Vorbereitung. Wir sind guter Dinge."

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