FC Bayern mit wackliger Defensive: Lewandowski mahnt vor Spitzenspiel

Robert Lewandowski war der Matchwinner beim spektakulären Pokal-Sieg des FC Bayern gegen Heidenheim (5:4). Für das Spiel gegen den BVB warnt der Pole: "Defensiv muss die ganze Mannschaft besser spielen". Die Stimmen zum Spiel.
Christina Stelzl
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Rettete die Bayern vor dem Pokal-Aus: Robert Lewandowski.
dpa Rettete die Bayern vor dem Pokal-Aus: Robert Lewandowski.

München - Was war das für ein irrer Pokalabend in München: Halbzeitführung für den Zweitligisten Heidenheim gegen die Bayern, dann drei Tore innerhalb weniger Minuten, nur um dann erneut den Ausgleich zu kassieren. Der FC Bayern lieferte sich einen denkwürdigen Fight mit seinem Gegner.

Am Ende jubelte der Rekordpokalsieger – auch dank Robert Lewandowski. Der Pole, zur Halbzeit eingewechselt, bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich vor und erzielte selbst zwei Tore (AZ-Note 1, hier geht's zur Einzelkritik).

Doch so gut die Offensive war, so ausbaufähig war die kollektive Defensivleistung der Bayern – ein Umstand, der gegen Dortmund besser werden muss. Das sah auch der Stürmer so.

Lewandowski warnt vor BVB-Spiel

"Vier Gegentore zu Hause sind definitiv zu viel. Aber Samstag wird ein komplett anderes Spiel, offensiv kann es so bleiben, aber defensiv muss die ganze Mannschaft besser spielen", warnte der 30-Jährige.

Außerdem gelte es, mit Anpfiff der Partie hellwach zu sein: "Wir müssen am Samstag schon ab der ersten Minute gut spielen. Um Dortmund zu schlagen, muss man 90 Minuten gut spielen, sonst wird es schwierig. Heute hatten wir wahrscheinlich schon das Spiel am Samstag im Kopf und haben deswegen so viele Probleme bekommen. Ich hoffe, am Samstag wird alles perfekt", so Lewandowski.

Goretzka: "Darf nicht passieren"

Die vier Gegentore schmerzten auch Offensiv-Kollege Leon Goretzka: "Die große Erkenntnis ist, dass wir heute wieder vier Gegentore gegen einen Zweitligisten bekommen haben, das darf nicht passieren. Wir müssen schauen woran es gelegen hat und es am Samstag besser machen." Er sei aber "zu 100 Prozent überzeugt, dass wir eine Top-Leistung zeigen werden."

Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic wollte zur Partie nicht viel sagen: "Das Spiel möchte ich jetzt nicht analysieren, weil man so ein Spiel nicht analysieren kann und auch nicht sollte. Wir sind weiter gekommen, das ist das Positive, alles andere gilt es schnell zu vergessen und zu löschen. Am Samstag haben wir ein wichtiges Spiel. Die 20 Minuten nach der Pause waren gut, das nehmen wir mit. Alles andere darf nicht passieren."

Klare Warnung vor dem Spitzenspiel

Die Bayern sind also durchaus gewarnt vor dem so wichtigen Spiel gegen Tabellenführer Dortmund am Samstag. Dass das Spiel die Meisterschaft entscheide, wollten die Bayern aber nicht glauben: "Richtungsweisendes Spiel. Wenn eine Mannschaft gewinnen sollte, gibt es schon einen klaren Vorteil für diejenige Mannschaft, aber trotzdem sind dann noch etliche Spiele zu spielen, in denen sich nochmal alles drehen kann", gab Thomas Müller zu Protokoll.

Lesen Sie hier: Thomas Müller fordert - "Wir müssen den Arsch zusammenkneifen"

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