FC Bayern: Lothar Matthäus glaubt an Tuchel-Effekt im Spiel gegen BVB

Am Samstagabend empfängt der FC Bayern Borussia Dortmund zum Spitzenspiel der Bundesliga. Welche Auswirkungen hat der Trainerwechsel bei den Münchnern?
von  AZ/dpa
Lothar Matthäus.
Lothar Matthäus. © Andreas Gora/dpa/Archivbild

München - Laut Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus könnte der Tuchel-Effekt im Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund den Ausschlag geben.

"Ich glaube nicht, dass die Dortmunder Verantwortlichen positiv auf diesen Trainerwechsel reagiert haben. Sie wissen, was Thomas Tuchel kann – auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben wollen", sagte der Sky-Experte der Deutschen Presse-Agentur: "Mit Tuchel kommt ein Trainer, der auch eine Dortmund-Vergangenheit hat und den Verein kennt."

FC Bayern: Welche Auswirkungen hat Trainerwechsel?

Thomas Tuchel, der den BVB von 2015 bis 2017 trainiert und zum Ende seiner Amtszeit zum DFB-Pokalsieg geführt hatte, gibt im großen Titel-Duell am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) sein Debüt als Bayern-Coach und Nachfolger von Julian Nagelsmann.

Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl glaubt derweil nicht, "dass diese Trainerpersonalie dieses Spiel unbedingt so richtig tangiert", weil viele Nationalspieler noch bis Mitte der Woche unterwegs gewesen seien. Dem widerspricht Matthäus jedoch: "Jetzt ist auch ein neuer Konkurrenzkampf da, die Karten werden unter Thomas Tuchel neu gemischt."

Matthäus: Sané und Gnabry werden sich besonders bemühen

Vor allem zwei Münchner Profis dürften sich nun verstärkt ins Zeug legen, glaubt der frühere Bayern-Kapitän Matthäus. "Es geht nicht um einzelne Spieler, aber natürlich gab es auch beim FC Bayern einige Spieler, die mit Julian Nagelsmann vielleicht nicht so klargekommen sind. Ich denke da an Leroy Sané und Serge Gnabry, die nicht die Einsatzzeiten hatten, die sie sich gewünscht haben."

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