FC Bayern: Leihspieler Adrian Fein in Fürth außen vor – bleibt er ein ewiges Talent?

München - Im Sommer klang alles noch nach einem vielversprechenden Plan. "Adrian passt hervorragend in unser Anforderungsprofil und ist im zentralen Mittelfeld eine absolute Verstärkung für uns", freute sich Fürth-Geschäftsführer Rachid Azzouzi über das Leihgeschäft mit dem FC Bayern. Der Rekordmeister hatte Adrian Fein – mal wieder – bei einem anderen Klub geparkt.
Eine absolute Verstärkung ist der gebürtige Münchner bei den Kleeblättern allerdings nicht. Nur dreimal wurde der defensive Mittelfeldspieler in dieser Saison eingewechselt. Eine langfristige Perspektive hat er bei den Franken nicht. Zuletzt war er mehrfach nicht im Kader. Gegen Freiburg wurde Fein als einziger Feldspieler nicht eingewechselt. Bitter! Der Leih-Plan der Bayern ging bei Fein bislang überhaupt nicht auf.
Feins Entwicklung stagniert
In der vergangenen Saison wurde Fein an den PSV Eindhoven verliehen. In der Eredivisie reichte es für ihn gerade mal zu vier Einsätzen in der Startelf. Zu wenig, für seinen eigenen Anspruch und auch für den des FC Bayern. Die Münchner hofften, dass Fein in den Niederlanden reichlich Spielpraxis sammeln kann. "Wir sind davon überzeugt, dass Adrian bei PSV eine Führungsrolle übernehmen und seine Qualitäten weiter ausbauen wird", prophezeite damals Hasan Salihamdizic. Der Plan ging nicht auf. Wie aktuell das Leihgeschäft mit den Fürthern.
Deutlich besser lief es für Fein bei seinem Leih-Intermezzo beim Hamburger SV. In der Spielzeit 2019/20 war der Mittelfeldmann gesetzt und kam auf 31 Einsätze. Die meisten von Beginn an. Doch seitdem stagniert Feins Entwicklung. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft im kommenden Sommer an der Säbener Straße aus. Eine Verlängerung scheint mehr als unwahrscheinlich. Damit endet dann wahrscheinlich auch die Leih-Odyssee des Adrian Fein.