FC Bayern: Kingsley Coman und Leon Goretzka streiten um den Stammplatz

Leon Goretzka oder Kingsley Coman? Es ist einer der spannendsten Startelf-Kämpfe beim FC Bayern. Gegen Frankfurt könnten beide spielen, weil Thiago verletzt ist. "Wir werden das auffangen", sagt Flick.
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Zwei der dynamischsten Profis beim FC Bayern: Leon Goretzka (r.) und Kingsley Coman. Spielen beide gegen Frankfurt?
imago images / RHR-Foto Zwei der dynamischsten Profis beim FC Bayern: Leon Goretzka (r.) und Kingsley Coman. Spielen beide gegen Frankfurt?

München - Hansi Flick muss improvisieren. Beim Revanche-Spiel gegen Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) an diesem Samstag droht Regisseur Thiago (29) auszufallen. Der Spanier laboriert an Adduktorenproblemen und konnte deshalb nicht mit der Mannschaft trainieren. "Bei Thiago müssen wir abwarten", sagte Flick vorsichtig.

Bei Serge Gnabry (24) hingegen sehe es "gut aus", so der Coach. "Wir hoffen, dass wir beide dabei haben. Wir werden das sonst auffangen." Tendenz: Thiago wird eher nicht rechtzeitig fit, Gnabry schon. Der deutsche Nationalspieler hatte zuletzt zwei Tage mit dem Training pausieren müssen, machte am Freitag aber wieder mit.

Goretzka und Coman wohl in der Startelf

Was das für die Aufstellung bedeutet? Nun, zwei Spieler, die sich sonst um einen Platz in der Startelf streiten, könnten beide von Beginn an spielen: Leon Goretzka (25) und Kingsley Coman (23). Aus dem Dynamik-Duell wird wohl ein Dynamik-Duo.

Goretzka ist die erste Alternative als Partner von Joshua Kimmich (25) im zentralen Mittelfeld, Coman dürfte auf die linke Außenbahn rücken oder Gnabry auf der rechten Flanke vertreten, sofern dieser doch nicht rechtzeitig fit wird. Für Thomas Müller bliebe dann die Position als Zehner, dort spielt der 30-Jährige ohnehin am liebsten.

Goretzka liegt im Vergleich mit Coman leicht vorne

Goretzka, der dynamische Mittelfeldmann aus Bochum, stand am vergangenen Spieltag gegen Union Berlin in der Startelf, holte den Elfmeter vor Robert Lewandowskis 1:0 heraus. Coman, der dynamische Flügelstürmer aus Frankreich, wurde in der 71. Minute für Goretzka eingewechselt. Nach mehreren Verletzungen in dieser Saison kämpft sich Coman einmal mehr zurück zu seiner Bestform. In dieser Saison war er wettbewerbsübergreifend in 25 Spielen an zehn Toren direkt beteiligt (fünf Treffer, fünf Vorlagen).

Goretzka hat eine etwas stärkere Bilanz. Er war in 24 Partien fünfmal als Torschütze erfolgreich und siebenmal als Vorbereiter. Aktuell scheint er bei Flick knapp vorn zu liegen – wenn alle Topstars fit sind. Was gegen die Eintracht aber wohl nicht der Fall sein wird, wie das Beispiel Thiago zeigt. Niklas Süle, Philippe Coutinho und Corentin Tolisso können derzeit ebenfalls nicht mitwirken.

Flüchtet Kingsley Coman vor Leroy Sané?

Deshalb heißt es gegen Frankfurt vermutlich: Goretzka und Coman. Speziell dem Franzosen dürfte eine Berufung in die Anfangsformation guttun. Auch Coman hat mitbekommen, dass der FC Bayern intensiv um Leroy Sané (24) wirbt, die Münchner stehen vor einer Einigung mit Manchester City. Sané wäre ein Mann für die offensive Außenbahn, wo bei den Münchnern sonst Coman und Gnabry wirbeln. Zuletzt gab es bereits Gerüchte, Topklubs wie Real Madrid, der FC Barcelona oder ManCity seien an Coman interessiert.

Doch dass Bayern seinen Flitzer ziehen lässt, kann man sich kaum vorstellen. Im Team gibt es kaum einen Spieler, der so dynamisch ist. Am ehesten noch: Goretzka.     

Mit der 10 würde Sané beim FC Bayern in große Fußstapfen tretenLesen Sie hier: Hansi Flicks Fokus liegt nur auf Eintracht Frankfurt

 

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