FC Bayern kauft die Liga kaputt? Neue Statistik räumt mit Mythos auf

München - Der FC Bayern kauft die Bundesliga kaputt? Von wegen! Das Portal "transfermarkt.de" hat eine Statistik darüber veröffentlicht, welche Vereine sich am häufigsten innerhalb der ersten Liga bedienen. Diese räumt nun mit dem jahrelangen Mythos auf.
Demzufolge ist es tatsächlich Liga-Rivale Borussia Dortmund, der in dieser Saison die meisten Spieler im Kader hat, die von anderen Bundesligisten verpflichtet wurden. Insgesamt hat sich der BVB 13 Mal bei der nationalen Konkurrenz bedient und dabei Ablösesummen in Höhe von 185,6 Millionen Euro ausgegeben.
Dortmund verpflichtete alleine in diesem Sommer fünf Bundesligaspieler
Alleine in diesem Sommer haben die Dortmunder mit Niklas Süle (FC Bayern), Nico Schlotterbeck (SC Freiburg), Salih Özcan, Anthony Modeste (beide 1. FC Köln) und Marcel Lotka (Hertha BSC) fünf Spieler von anderen Klubs aus dem deutschen Oberhaus verpflichtet. Trainer Edin Terzic könnte eine komplette Startelf aus Spielern aufstellen, die einst von Bundesliga-Konkurrenten verpflichtet wurden.
Zum Vergleich: Im Kader des FC Bayern finden sich lediglich sieben Spieler, die für insgesamt 139 Millionen Euro von Liga-Rivalen geholt wurden. In diesem Sommer hat sich der Rekordmeister sogar ausschließlich bei ausländischen Klubs bedient. Im vergangenen Jahr waren mit Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer noch zwei Spieler aus der Bundesliga verpflichtet worden.