FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge spricht über Transferpolitik des FC Bayern

München - Nach dem Coup James Rodríguez hat Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge weitere Transfers nicht ausgeschlossen.
"Der Markt hat bis 31. August geöffnet. Wir werden ihn in aller Ruhe beobachten. Ich schließe nicht aus, dass wir über Zu- oder Abgänge weiter diskutieren", sagte Rummenigge am Mittwoch bei der Vorstellung von James, der zunächst für zwei Jahre von Real Madrid ausgeliehen wurde.
Es sei zwar "aktuell nichts geplant", so der Bayern-Boss weiter, derzeit gebe es aber "ein paar Spieler, die überlegen, ob sie in diesem Kader genügend Spielminuten bekommen und sich ausleihen lassen".
Dies treffe insbesondere auf U21-Europameister Serge Gnabry zu, der für acht Millionen Euro aus Bremen zum Rekordmeister gewechselt war. "Der Spieler möchte sich am liebsten noch ein Jahr ausleihen lassen, um danach den großen Schritt zu tun", bestätigte Rummenigge erneut. Die Bayern seien mit "vielen Klubs in Gesprächen. Für uns ist die Entwicklung entscheidend, dass er danach bereit ist, das Trikot des FC Bayern zu tragen." Als Favorit gilt 1899 Hoffenheim.
Sicher ist bereits der Wechsel des Brasilianers Douglas Costa zu Juventus Turin. Costa soll für eine Leihgebühr von sechs Millionen Euro zum Champions-League-Finalisten wechseln. Im Anschluss soll der Serie-A-Meister eine Kaufoption über 40 Millionen besitzen. Die Rückennummer "11" beim FC Bayern wird künftig James tragen.
Costa war 2015 für 35 Millionen Euro von Schachtjor Donezk zu den Münchnern gewechselt und erzielte in 77 Spielen 14 Tore. Die Erwartungen konnte der Nationalspieler nach einem starken Start in München zuletzt aber nicht mehr erfüllen.
Neben James und Gnabry hat der FC Bayern bisher Corentin Tolisso von Olympique Lyon für die Rekordsumme von 41,5 Millionen Euro sowie die beiden Hoffenheimer Nationalspieler Niklas Süle (25 Millionen) und Sebastian Rudy (ablösefrei) verpflichtet.