FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge lässt Hansi Flick nicht zum DFB ziehen

Die Spekulationen um einen Wechsel von Hansi Flick zum DFB bestimmen beim FC Bayern weiter die Schlagzeilen. Nun äußert sich Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge mit deutlichen Worten.
AZ/dpa |
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Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG.
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. © Robert Michael/dpa-Zentralbild/Pool/dpa/Archivbild

München - Nach dieser Klarstellung von Karl-Heinz Rummenigge dürfte es keinen Interpretationsspielraum mehr geben: Hansi Flick trainiert den FC Bayern auch in der kommenden Saison und wechselt nicht als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw zur deutschen Nationalmannschaft.

"Das hat nichts mit Wahrscheinlichkeit zu tun. Das ist Fakt", sagte Rummenigge der "Welt am Sonntag". "Wir sind gut beraten, das zu Ende zu bringen, was wir vertraglich vereinbart haben. Das habe ich Hansi unmissverständlich mitgeteilt." Dieser habe dies "professionell" aufgenommen. "Ich habe zu ihm ein gutes und entspanntes Verhältnis", sagte der 65 Jahre alte Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters weiter.

Flick schloss Löw-Nachfolge bislang nicht aus

Mit Blick auf Spekulationen um die Zukunft von Flick, der wegen des angekündigten Rücktritts von Bundestrainer Joachim Löw nach der EM in diesem Sommer als möglicher Nachfolger gehandelt wird, hatte Rummenigge zuvor bereits erklärt, dass die Bayern "ja verrückt" wären, sollten sie den Coach vorzeitig gehen lassen. Flick hat bei den Münchnern einen Vertrag, der erst Mitte 2023 endet.

Der 56-jährige Flick hatte zuletzt betont, sich auf seine Aufgaben beim FC Bayern konzentrieren zu wollen. Ein Engagement als Bundestrainer ab Sommer schloss der frühere Assistent von Löw aber nicht explizit aus.

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Der DFB hatte betont, dass er keinen Trainer ansprechen wolle, der unter Vertrag steht. "Das hat mir Präsident Fritz Keller in dieser Woche in einem Telefonat noch mal bestätigt", sagte Rummenigge.

Differenzen mit Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte Flick nach eigenen Angaben zuletzt beigelegt, es gab eine Aussprache.
"Der FC Bayern ist eine große Familie. Und alles, was in der Familie passiert, muss man in der Familie belassen", erklärte Rummenigge: "Und genau so haben sie sich auch verhalten. Ich finde es wunderbar, dass die zwei das unter sich ausgemacht und beendet haben. Das ist FC-Bayern-like." 

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13 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • luxemburger am 23.03.2021 13:28 Uhr / Bewertung:

    Flick ist doch kein Leibeigener vom KHR.Diese Zeiten sind vorbei

  • Fußball-Fan am 22.03.2021 12:28 Uhr / Bewertung:

    Jeder kommt aus einem Vertrag raus - auch Hansi Flick. Er braucht nur Sane, Hernandez und all die anderen Sali-Einkäufe auf die Tribüne schicken und schon ist Hansi Bayern-Geschichte. Aber die Nachricht des Tages ist die Verpflichtung von Xabi Alonso in Gladbach. Endlich mal ein Highlight in der Bundesliga.

  • Rudolfo am 22.03.2021 17:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Da muß ich Ihnen in einem Punkt recht geben....die Verpflichtung von Xabi Alonso ist wirklich mal ein Highlight in der Bundesliga ! In diesem Zusammenhang gab es aber auch gerade das Gegenteil von
    einem Highlight....... Das Bekanntmachen , mitten in der Saison, einem Ligakonkurrenten um die Championsplätze , den Trainer für schlappe 5 Millionen Euro für nächste Saison abgeworben zu
    haben ! Die Folgen für Gladbach sind in der Tabelle abzulesen !! Leider haben Sie nie darüber ein
    Wort verlauten lassen .....wohl aus gutem Grund ......!

    für 5 Millionen den Trainer für die kommende Saison abgeworben hat ......

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