FC Bayern: Julian Nagelsmann über Angebote an Premier-League-Spieler und Folgen

München - Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann sieht der Bundesliga im internationalen Vergleich die Felle davon schwimmen.
Vor allem das Handeln auf dem Transfermarkt werde aus seiner Sicht erschwert. Der milliardenschwere TV-Vertrag in England und der Einstieg von externen Investoren erschwere den Bundesliga-Teams die Verpflichtung von neuen Spielern zusehends.
FC Bayern im Vergleich zu England-Klubs im Nachteil
Aus Nagelsmanns Sicht, wird auch der FC Bayern auf Sicht Probleme bekommen. "Ein 25-Jähriger, der bei Manchester United gespielt hat, lacht über die Angebote von Bayern München, weil er das Münchner Jahresgehalt in England in einem halben Jahr verdient.", sagte der Hoffenheimer Trainer im Vereinsmagazin Spielfeld.
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Durch den üppigen TV-Vertrag können in England sogar Mittelfeld-Klubs locker mit dem deutschen Branchenprimus bei den Gehältern mithalten.
So will Nagelsmann deutsche Teams wieder erfolgreich machen
Aber der 31 Jahre alte Nagelsmann hat bereits eine Idee, wie die Bundesliga-Klubs im internationalen Vergleich wieder besser da stehen können.
"Wir müssen noch früher und besser scouten, die Klubs brauchen Trainer, die junge Spieler auch einsetzen. Das ist das Finanzierungsmodell, das die Bundesliga hat", fordert der künftige Trainer von RB Leipzig eine Verbesserung der Talentförderung in den deutschen Nachwuchsleistungszentren.