FC Bayern: Julian Nagelsmann erklärt, warum Marc Roca und Michael Cuisance außen vor sind

München – Wie schon beim 7:0 in der Vorwoche gegen den VfL Bochum gehörten Marc Roca (24/Vertrag bis 2025) und Michaël Cuisance (22/2024), obwohl beide gesund und fit, nicht zum 20er-Kader der Bayern beim 3:1 in Fürth.
Trainer Julian Nagelsmann erläuterte seine Beweggründe: "Die Trainingswoche war nicht so, dass ich unbedingt etwas hätte verändern müssen. Wir haben also denselben Kader genommen wie in der Vorwoche. Es ist nicht so, dass die beiden schlecht trainiert hätten, aber auch nicht so gut, dass sie jemand anderen verdrängen könnten."
Nagelsmann: Roca müsse "in der Positionsfindung noch Schritte gehen"
Eine sehr diplomatische formulierte Watschn für die zentralen Mittelfeldspieler. Der Spanier Roca, seit 2020 im Verein, ist diese Saison noch ohne jede Spielminute – ob in Tests oder Pflichtspielen. Was an seinem in der Vorbereitung erlittenen Außenbandriss im Sprunggelenk lag.
Nun kämpft er sich zurück, macht aber keine taktisch-spielerischen Fortschritte im Training. Roca müsse "in der Positionsfindung noch Schritte gehen", meinte Nagelsmann ohne konkret zu werden.

"Langes Gespräch" zwischen Nagelsmann und Cuisance
Und der Ex-Gladbacher Cuisance, vergangene Saison an Olympique Marseille verliehen ohne dass die Südfranzosen die Kaufoption zogen? "Ich habe in der vergangenen Woche ein langes Gespräch mit Michaël gehabt“, sagte Nagelsmann, "es ist wichtig, dass er versteht, dass er sich in die richtigen Räume bewegt. Das ist das Entscheidende."
Klingt nach: wenig Hoffnung. Beide sind Kandidaten, in der Winterpause verliehen zu werden.