FC Bayern Jahresrückblick 2016: Titel, Tränen, Trainerwechsel

Der FC Bayern erlebte ein turbulentes Jahr 2016. Ein Trainerwechsel und die Wiederwahl von Uli Hoeneß waren die Highlights abseits des Platzes. Doch auch auf dem Rasen ist einiges passiert. Klicken Sie sich hier durch den Jahresrückblick des FC Bayern.
von  az
4. Januar - Trainingslager in der Wüste: Im Wüstenstaat Katar starten die Bayern um Manuel Neuer ins Jahr 2016 und legen den Grundstock für die Rückrunde der Saison 2015/2016.
4. Januar - Trainingslager in der Wüste: Im Wüstenstaat Katar starten die Bayern um Manuel Neuer ins Jahr 2016 und legen den Grundstock für die Rückrunde der Saison 2015/2016. © dpa

Der FC Bayern erlebte ein turbulentes Jahr 2016. Ein Trainerwechsel und die Wiederwahl von Uli Hoeneß waren die Highlights abseits des Platzes. Doch auch auf dem Rasen ist einiges passiert. Klicken Sie sich hier durch unseren FC-Bayern-Jahresrückblick.

München - Das Jahr 2016 stand beim FC Bayern ganz im Zeichen der Veränderung.

Die auffälligste war natürlich der Wechsel auf der Trainerbank. Pep Guardiola verließ den deutschen Rekordmeister in Richtung Manchester City, Carlo Ancelotti übernahm. Doch davor war ja noch die Rückrunde unter Pep und die hielt noch einige emotionale Momente parat. Unvergessen der Krimi im Champions-League-Achtelfinale gegen Juventus Turin, als Thomas Müller in der 91. Minute die Bayern vor dem Aus bewahrte.

Oder aber das bittere Aus im Halbfinale gegen Atlético Madrid, wo ein Sekundenschlaf in der Abwehr die Bayern den möglichen Finaleinzug kostete.

Pep vergießt Tränen nach Pokalsieg

In der Bundesliga gab es in der Rückrunde zahlreiche Gala-Auftritte. Haften blieb das emotionale Gespräch zwischen Pep Guardiola und Joshua Kimmich beim torlosen Remis in Dortmund. Auch der Abschied aus München fiel dem Katalanen nicht leicht, wie seine Tränen nach dem DFB-Pokalsieg in Berlin bewiesen.

Götze verlässt Bayern

Ab Juli übernahm Carlo Ancelotti das Ruder an der Säbener Straße. Der Italiener konnte mit Mats Hummels und Renato Sanches auch gelich zwei hochkarätige Neuzugänge beggrüßen. Dagegen war für Mario Götze beim Rekordmeister endgültig Schluss. Er ging im Sommer wieder zum Ex-Klub Dortmund. Auch Edeljoker Sebastian Rode schloss sich dem BVB an.

Unter Ancelotti brauchten die Bayern-Stars eine gewisse Zeit um sich auf die Vorgaben des neuen Trainers einzustellen. Zwischenzeitlich thronte statt des Rekordmeisters Liga-Neuling RB Leipzig an der Tabellenspitze. Doch nach deren Pleite gegen Ingolstadt am 14. Spieltag haben die Bayern wieder den Platz an der Sonne übernommen.

Rostow als Enttäuschung

Mit einer enttäuschenden 2:3-Niederlage in Rostow verspielten die Bayern Platz eins in der Gruppenphase der Champions League und bekommen es nun im Achtelfinale mit dem FC Arsenal zu tun.

Uli Hoeneß wieder Bayern-Präsident

Abseits des Fußballplatzes stand das Jahr im Zeichen der Rückkehr von Uli Hoeneß. Am 25. November wurde Hoeneß erneut zum Bayern-Präsidenten gewählt. Zuvor wurde der 64-Jährige im Februar vorzeitig aus seiner Haft entlassen.

FC Bayern wird Weihnachtsmeister

Bayern München hat die Machtverhältnisse in der Fußball-Bundesliga am 21. Dezember zurechtgerückt und darf sich vor der 29-tägigen Winterpause als "Weihnachtsmeister" feiern lassen. Beim souveränen 3:0-Heimsieg stutzte der Rekordmeister den Leipziger Bullen die Flügel. Den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters kann der Titelverteidiger am 20. Januar mit dem Auftakt der 18 Spiele umfassenden zweiten Serie in der Meisterschaft beim SC Freiburg sichern.

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