FC Bayern ist die Mannschaft des Jahres 2013

Zum 67. Mal seit 1947 sind in Baden-Baden Deutschlands Sportler des Jahres geehrt worden - die Bayern-Fußballer siegten ähnlich souverän wie in der Champions League.
München - Bei der Wahl von Deutschlands Sportlern des Jahres hat der FC Bayern eine weitere große Stunde erlebt. Der dritte Wahlsieg nach 1967 und 2001 war nach deutscher Meisterschaft, Pokalsieg, europäischem Supercup-Gewinn und dem Triumph in der Champions League im Grunde unvermeidlich.
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Karl-Heinz Rummenigge nahm den Pokal zusammen mit Mittelfeldstar Bastian Schweinsteiger und dem ebenfalls verletzten Holger
Badstuber entgegen. "Der Respekt in der Welt vor dem FC Bayern war nie größer", erklärte der Vorstandschef.
Die Bayern gewannen mit 3782 Punkte das "Fußball-Finale" bei den Mannschaften haushoch vor den DFB-Frauen (1562) und den Frauen des VfL Wolfsburg (1134).
Robert Harting siegte bei der Wahl der Sportjournalisten mit 2920 Punkten vor Sebastian Vettel (Heppenheim/2788), der als viermaliger Weltmeister einen Titel mehr auf dem Konto hat als der Berliner und mit geschätzten 22 Millionen Euro Jahresgehalt ungefähr das 50-fache von Harting verdient. Dritter wurde Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken/1893).
Bei den Frauen lag Christina Obergföll (Offenburg/3552) deutlich vor Sabine Lisicki (Berlin/2806), Dritte wurde Alpin-Star Maria Höfl-Riesch (Garmisch-Partenkirchen/1455).
700 geladene Gäste im Baden-Badener Kurhaus warteten mit Standing Ovations auf, als Deutschlands Sportstars 54 Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele groß im Blickpunkt standen. Insgesamt weilten rund 35 Welt- und Europameister im feinen Benazet-Saal, außerdem rund 40 ehemalige Sieger.
Als Trainer des Jahres wurden DFB-Frauen-Bundestrainerin Silvia Neid und Hermann Weinbuch, Cheftrainer der deutschen Kombinierer, ausgezeichnet. Die Ehrungen überreichten der Präsident des Deutschen Fußball-Verbandes (DFB), Wolfgang Niersbach, und Alfons Hörmann, Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).