FC Bayern im Umbruch: Vereinslegende Bastian Schweinsteiger hat klare Meinung zu Joshua Kimmich

München – Wie groß wird der Umbruch beim FC Bayern in diesem Sommer ausfallen? Mit dem Trainerwechsel steht nach der womöglich ersten titellosen Saison seit 2012 mindestens eine tiefgreifende Veränderung an. Geht es nach Bastian Schweinsteiger, wird das allerdings nicht reichen.
"Der FC Bayern muss auf jeden Fall auch in der Kaderplanung was verändern", sagt der Triple-Sieger von 2013 und heutige ARD-Experte in der "Sportschau": "Allein jetzt einen Trainer auszutauschen, das reicht nicht."
Schweinsteiger: Auf diesen Positionen muss der FC Bayern nachlegen
Laut Schweinsteiger wird die neue sportliche Führung um Max Eberl und Christoph Freund auch einen Umbruch im Kader vornehmen müssen. Dabei sieht der ehemalige Weltklasse-Sechser insbesondere auf seiner ehemaligen Position sowie auf den Außenbahnen Handlungsbedarf.
"Gerade im zentralen Mittelfeld, glaube ich, wäre es gut, noch mal nachzulegen", so die Einschätzung des 39-Jährigen. Zwar habe man mit Aleksandar Pavlovic ein vielversprechendes Talent aufgebaut, dennoch sieht Schweinsteiger weiteren Bedarf.
Schweinsteiger: Kimmich sollte auch beim FC Bayern dauerhaft rechts spielen
Helfen könnte dabei auch Joshua Kimmich, der bei Bayern seit einigen Wochen auf der Rechtsverteidigerposition aufläuft und dort auch in der Nationalmannschaft bei der Heim-EM im Sommer eingeplant ist. Für Schweinsteiger wäre dies auch im Verein langfristig die beste Lösung.
"Ich glaube, Bayern wäre auch froh, wenn er sagen würde, ich spiele Rechtsverteidiger und ich mache das für euch die nächsten Jahre", sagt der Weltmeister von 2014: "Er sieht sich vielleicht mehr auf der Sechs, aber viele sehen ihn als Rechtsverteidiger. Er bringt eigentlich alles mit, um dort auf Weltklasse-Niveau zu spielen."
Schweinsteiger: Kimmich-Entscheidung hängt vom neuen Trainer ab
Wo Kimmich bei den Bayern zukünftig auflaufen wird und ob er überhaupt an der Säbener Straße bleibt, wird maßgeblich vom neuen Trainer abhängen. Noch ist unklar, wer auf Thomas Tuchel im Sommer folgen wird. Schweinsteiger hofft dabei auf einen großen Namen. "Es wäre natürlich schön, wenn mal wieder so ein Trainer wie Pep Guardiola oder Jupp Heynckes verpflichtet werden könnte", sagt er: "Jemand, der über Jahre hinweg Stabilität reinbringt und auf die Werte achtet, die der FC Bayern vermittelt."