FC Bayern: Hansi Flick nimmt Leroy Sané in die Pflicht - "da geht noch mehr"

Leroy Sané zeigt sich gegen Mainz 05 formverbessert, Trainer Hansi Flick erwartet sich dennoch mehr vom Königstransfer des FC Bayern: "Klar geht da noch mehr."
von  AZ/SID
Leroy Sané trug sich gegen Mainz 05 in die Torschützenliste ein.
Leroy Sané trug sich gegen Mainz 05 in die Torschützenliste ein. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Eine ordentliche Leistung, das wichtige Tor zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich - ein Anfang ist für Leroy Sané gemacht. Doch Trainer Hansi Flick betonte nach dem 5:2 (0:2) zum Jahresauftakt gegen den überraschend frechen FSV Mainz 05, dass er mehr vom Sorgenkind des FC Bayern erwarte.

"Wir hoffen das alle", sagte Flick auf die Frage, ob Sané 2021 richtig durchstarten werde, "aber er weiß auch, dass er in jedem Spiel gefordert ist." Sané selbst war "zufrieden mit meinem Spiel", räumte aber ein: "Klar geht da noch mehr."

Gegen Mainz: Sané trifft in Robben-Manier

Nach Flicks "Höchststrafe" zum Jahresabschluss in Leverkusen (2:1), als der Coach Sané nach seiner Einwechslung wieder rausnahm, stand der Nationalspieler beim Neustart besonders im Fokus. Der Vertreter von Kingsley Coman (Zerrung) erspielte sich einige gute Gelegenheiten, nutzte aber nur eine: Seinen vierten Saisontreffer im zwölften Bundesliga-Spiel für die Bayern, dem erst zweiten über die volle Distanz, erzielte er im Stile von Bayern-Legende Arjen Robben (56.).

"Ich habe viele Spiele von ihm gesehen", sagte Sané mit einem Lächeln bei Sky, "das war immer sein Spiel: Nach innen ziehen und in die lange Ecke schießen. Ich bin auch Linksfuß, das macht jeder Linksfuß gerne so."

Sané zeigt Geduld: "Mache mir keinen Druck"

Nach dem durchwachsenen ersten Halbjahr in München arbeite er weiter hart an sich und "versuche, mich zu verbessern", ergänzte Sané, dabei nehme er sich aber die Zeit, die er brauche "und mache mir keinen Druck". Mit Flick habe er über Leverkusen geredet: "Er hat gesagt: Alles in Ordnung, das war rein taktisch. Ich habe mir keinen Kopf gemacht."

Überhaupt denke er nicht viel darüber nach, was über ihn berichtet werde, betonte der 24-Jährige: "Ich konzentriere mich auf mich und versuche, in den Rhythmus zu kommen, wieder Topleistungen zu bringen und der Mannschaft zu helfen.

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