FC Bayern: Hansi Flick erklärt seine Pläne mit Lucas Hernández

Auch in seiner zweiten Saison beim FC Bayern konnte sich Lucas Hernández keinen Stammplatz erarbeiten. Am gesetzten Innenverteidiger-Duo kommt der Rekordtransfer nicht vorbei - Hansi Flick plant mit ihm daher auf der Linksverteidigerposition.
von  AZ
Lucas Hernández ist bei Hansi Flick vorerst auf der Linksverteidigerposition eingeplant.
Lucas Hernández ist bei Hansi Flick vorerst auf der Linksverteidigerposition eingeplant. © IMAGO / Poolfoto

München - Der Stolz war Karl-Heinz Rummenigge deutlich anzusehen. "Der aus meiner Sicht beste Innenverteidiger der Bundesliga sitzt neben mir", sagte Bayerns Vorstandsboss bei der Vorstellung von Lucas Hernández - mit 80 Millionen immerhin der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte.

Eineinhalb Jahre ist das mittlerweile her, den Beweis dafür ist der Weltmeister von 2018 bis heute schuldig. Auch aufgrund von Verletzungsproblemen konnte sich der 24-Jährige bislang keinen Stammplatz beim Triple-Sieger erarbeiten. Wenn er denn spielte, dann überwiegend auf der linken Seite der Viererkette.

Lucas Hernández: Kein Vorbeikommen an Boateng und Alaba

In der laufenden Saison lief Hernández in der Bundesliga nur ein Mal in der Innenverteidigung auf. Im Zentrum ist an Abwehrchef David Alaba kein Vorbeikommen, an seiner Seite hat sich Routinier Jérôme Boateng festgespielt. Das Innenverteidiger-Duo hat dem Spiel des Rekordmeisters zuletzt nach wochenlangen Defensivproblemen wieder Stabilität verliehen. Trainer Hansi Flick plant mit Hernández daher vorerst auf der Linksverteidigerposition.

"In den letzten beiden Spielen haben wir mit Jérôme Boateng und David Alaba in der Innenverteidigung zu null gespielt. Sie sind auf der Position im Moment gesetzt. Lucas tut uns mit seiner Dynamik auf der linken Seite gut", erklärte Trainer Hansi Flick am Freitag.

In der Rückrunde wird Hernández also vorerst mit Alphonso Davies, der auf der Linksverteidigerposition meist den Vorzug erhält, um einen Platz in der ersten Elf kämpfen müssen. Nach dem Abgang von David Alaba in diesem Sommer wird sich die Möglichkeit für einen Wechsel ins Zentrum ergeben. Dann kann der 24-Jährige beweisen, dass Rummenigge mit seiner Einschätzung vor eineinhalb Jahren richtig lag.

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