FC Bayern gibt Mané an Ronaldo-Club Al-Nassr ab

Nach dem Abgang von Robert Lewandowski sollte Sadio Mané der große Star beim FC Bayern werden. Das Projekt scheitert kläglich.
dpa |
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Sadio Mane von München in Aktion. Er wechselt nach Saudi-Arabien.
Sadio Mane von München in Aktion. Er wechselt nach Saudi-Arabien. © Sven Hoppe/dpa
München

Der einst als Königstransfer gehandelte Sadio Mané verlässt den FC Bayern nach nur einer Saison und schließt sich dem saudischen Club Al-Nassr um Starstürmer Cristiano Ronaldo an. Die längst erwartete Personalentscheidung gaben beide Vereine am Dienstagabend bekannt. Der 31 Jahre alte Senegalese hatte sich bereits am Sonntag von der Münchner Mannschaft auf der Asienreise verabschiedet. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2027.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte Mané vor einem Jahr für rund 32 Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtet. Die Summe soll offenbar durch den Verkauf an Al-Nassr in etwa wieder reinkommen. Und durch den Abgang des Topverdieners, der in Saudi-Arabien ein üppiges Gehalt von bis zu 40 Millionen Euro erhalten soll, schaffen die Bayern neuen Platz auf der Gehaltsliste.

Afrikas Fußballer des Jahres 2022 war bei seiner Ankunft in München als großer Toptransfer gefeiert worden und galt als wichtigste Komponente in der Nachfolge von Robert Lewandowski. Die Bayern waren mächtig stolz, einen Weltstar verpflichtet zu haben. Doch der Mané aus Liverpooler Glanzzeiten kam in München nie richtig an. Lediglich am Anfang konnte der Angreifer die hohen Erwartungen erfüllen.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich Mané zum Problemfall an der Isar. Nach nur 38 Pflichtspielen im Münchner Trikot bleiben neben zwölf Toren eine schwere Verletzung vor der WM, eine enttäuschende Zeit danach und eine handfeste Auseinandersetzung mit Teamkollege Leroy Sané in Erinnerung. Bei seinen Joker-Einsätzen wirkt der 31-Jährige oft wie ein Fremdkörper auf dem Feld.

"Durch die lange Ausfallzeit konnte er sich auch beim FC Bayern nicht so einbringen, wie wir alle und er selbst sich das erhofft hatten. Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, dass er ein neues Kapitel in seiner Karriere beginnt und bei einem anderen Club einen Neuanfang macht", sagte Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, in einer Mitteilung.

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