FC Bayern geht leer aus: Kai Havertz vor Wechsel zum FC Chelsea

Mittelfeld-Juwel Kai Havertz soll sich mit dem FC Chelsea einig sein. Der FC Bayern geht hingegen leer aus.
AZ/joh |
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Auch der FC Bayern war an Kai Havertz interessiert. Nun wird der Mittelfeldspieler wohl zum FC Chelsea wechseln.
Andreas Gora/dpa 2 Auch der FC Bayern war an Kai Havertz interessiert. Nun wird der Mittelfeldspieler wohl zum FC Chelsea wechseln.
Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge
Roland Weihrauch/dpa 2 Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge

München/London - Für Kai Havertz ist die Zeit des Grübelns vorbei. Der 21-Jährige hat eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen – sie soll ihn in die Premier League führen, zum FC Chelsea.

Havertz soll sich schon mit Chelsea einig sein

Laut übereinstimmenden deutschen und englischen Medienberichten ist sich Havertz mit Chelsea einig. Der Nationalspieler soll beim Londoner Topklub einen Fünfjahresvertrag erhalten, auch das Gehalt und sonstige Vertragsdetails sollen bereits geklärt sein. Damit sind jetzt die Vereine am Zug, um den Wechselwunsch schon in diesem Sommer zu erfüllen und Havertz zum teuersten deutschen Fußballer der Geschichte zu machen.

Eine Chelsea-Vertretung um den Technischen Direktor Petr Cech soll noch in dieser Woche für erste Verhandlungsrunden nach Deutschland reisen. Die Londoner wollen angeblich mit einem Angebot von 80 Millionen Euro starten.

Havertz war für den FC Bayern zu teuer

Aus Sicht der Werkself besteht damit Redebedarf. Die Rheinländer wollen ihr Juwel nämlich nicht unter 100 Millionen Euro ziehen lassen, damit schreckten sie bislang alle anderen Interessenten ab, auch den FC Bayern. Aufsichtsrats-Boss Karl-Heinz Rummenigge erteilte vor dem Pokal-Finale in Berlin einem Havertz-Wechsel aus finanziellen Gründen eine klare Absage.

Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge
Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge © Roland Weihrauch/dpa

"Es gibt keinen Corona-Abschlag", bekräftigte aber Bayer-Geschäftsführer Rudi Völler unlängst. Die Münchner hätten Havertz am liebsten nach der kommenden Saison, also ein Jahr vor dessen Vertragsende 2022, für eine deutlich geringere Ablöse verpflichtet. Daraus wird wohl nichts mehr.

Transferpoker überschattet Europa League

Nichtsdestotrotz wird Chelsea nachrüsten müssen, eine Variante mit 80 Millionen als Sockelbetrag plus Bonuszahlungen von mindestens 20 Millionen Euro scheint derzeit am wahrscheinlichsten. Es bahnen sich zähe Gespräche an, die auch die Teilnahme der Leverkusener am Finalturnier der Europa League überstrahlen könnten.

Genau dieses Turnier in NRW erschwert die Verhandlungen zusätzlich. Leverkusen beharrt auf einem Havertz-Einsatz in der Finalrunde. Kein unüberwindbares Hindernis, wohl aber ein immenses Risiko. Der Medizincheck und der Vollzug gehen somit wohl erst nach dem letzten EL-Spiel Bayers vonstatten.

Verletzt sich Havertz womöglich doch noch, droht der Wechsel zu platzen – ein Horrorszenario für alle Seiten.

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