FC Bayern gegen Fürth: Achtung Stolpergefahr!

Die Münchner haben schon viermal gegen Klubs aus der unteren Tabellenhälfte verloren.
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Joshua Kimmich (l) und Niklas Süle (r) reagieren enttäuscht auf den Bochumer Gegentreffer.
Joshua Kimmich (l) und Niklas Süle (r) reagieren enttäuscht auf den Bochumer Gegentreffer. © Bernd Thissen/dpa

München - Berti Vogts wusste es schon, Rudi Völler sowieso. "Es gibt keine Kleinen mehr!", sagten die früheren Bundestrainer, wenn es mit der deutschen Nationalmannschaft mal wieder Enttäuschungen gegen Fußballzwerge gegeben hatte. Und heute weiß man: Beide hatten recht - das spürt auch der FC Bayern in dieser Saison. Fünf Niederlagen haben die Münchner bislang kassiert, allerdings keine davon gegen ein absolutes Topteam.

FC Bayern zeigt Schwächen gegen vermeintlich kleine Gegner

Im DFB-Pokal gab's in der zweiten Runde ein krachendes 0:5 gegen die kriselnde Borussia aus Mönchengladbach, in der Bundesliga zum Rückrundenstart ein 1:2 gegen denselben Gegner. Und auch bei den drei weiteren Pleiten - 1:2 gegen Eintracht Frankfurt, 1:2 beim FC Augsburg und 2:4 vergangene Woche beim VfL Bochum - musste sich das Team von Trainer Julian Nagelsmann Mannschaften geschlagen geben, die zur unteren Hälfte der Bundesliga gehören.

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Woran das liegt? Uli Hoeneß hat einen Verdacht. "Unsere Spieler scheinen gegen schwächere Gegner immer etwas nachlässiger zu sein", sagte Bayerns Ehrenpräsident bei Servus TV, es gebe zudem im Team "zu wenig Reibung. Und das führt dann dazu, dass man gegen vermeintlich schwächere Gegner vielleicht nur mit 50 oder 70 Prozent spielt. Doch das reicht heute nicht mehr." Logisch, denn: Es gibt keine Kleinen mehr. Selbst RB Salzburg, einer der kleineren Achtelfinal-Teilnehmer in dieser Champions-League-Saison, rang Bayern ein 1:1 ab. Und nun kommt am Sonntag auch noch Greuther Fürth in die Allianz Arena, das kleinste Team der Bundesliga, der Tabellenletzte.

Nagelsmann über Fürth: "Bloß nicht unterschätzen"

Aber Vorsicht: Die Münchner haben es halt nicht so mit den Kleinen - und Fürth ist gerade dabei, sich in der Liga zu etablieren. Von den vergangenen sechs Spielen verloren die Franken nur eins, zuletzt holte das Team des Ex-Bayern-Akteurs Stefan Leitl zwei Siege in drei Partien (2:1 gegen Hertha BSC und 2:1 gegen Mainz).

"Fürth hatte eine schwere Hinrunde und spielt nun eine stabilere Rückrunde. Deshalb sind wir gefordert und auch gewillt, am Sonntag ein gutes Spiel zu machen", sagte Bayer-Coach Nagelsmann. Bloß nicht unterschätzen!

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4 Kommentare
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  • Radio Pähl am 20.02.2022 08:32 Uhr / Bewertung:

    Eine prima Nagelsmann-Taktik wäre es, die sogenannte Rest-Abwehr auf zwei Spieler zu reduzieren! Sollen doch die beiden Franzosen hinter den Kleeblättlern herhecheln! Das muß reichen! Pavard und Hernandez sind zwar nicht sonderlich schnell, aber für Fürth brauchts das nicht!

  • Fußball-Fan am 19.02.2022 17:51 Uhr / Bewertung:

    Stolpergefahr? Halb Fußball-Deutschland würde sich über eine weitere Niederlage freuen. Auf geht's Fürth.

  • Analyst am 20.02.2022 09:34 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Und die andere Hälfte drückt Gladbach die Daumen.

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