FC Bayern: Experte Oliver Kahn kritisiert Robert Lewandowski nach Pleite scharf
München - Jupp Heynckes war irritiert. Sein Torjäger war plötzlich keiner mehr, Robert Lewandowski, ausgerechnet in jenem Spiel gegen jenen Klub, zu dem der Pole doch angeblich so gerne möchte: Real Madrid.
Robert Lewandowski bleibt blass
Die Bayern verloren das Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen die Königlichen 1:2 (1:1). Und Lewandowski? Blieb blass, bekam nur die AZ-Note 4! Zu wenig, für einen, der sich eigentlich selbst bei den Königlichen aus der spanischen Hauptstadt sieht.
"Das war bei Lewandowski so, wo Tolisso den Ball wunderbar in die Tiefe spielt, wie auch bei Müller in der zweiten Halbzeit. Das sind normalerweise Tore", monierte Heynckes im ZDF die Szene, als Lewandowski kurz vor Schluss (88. Minute) wunderbar den Ball von Kollege Corentin Tolisso aufgelegt bekam -, aber im Eins-gegen-eins gegen Keylor Navas nichts daraus machte.
Oliver Kahn kritisiert scharf
Schon kurz davor hatte der 29-Jährige in der Box nach feinem Zuspiel von rechts den Ball nicht unter Kontrolle bekommen. TV-Experte Oliver Kahn ging im ZDF dann in seiner Kritik am Polen auch deutlich weiter.

"Ich sehe ihn in diesen Spielen zu wenig", meinte der 48-Jährige und verglich: "Cristiano Ronaldo hat in dem einen oder anderen Spiel das eine oder andere entscheidende Tor erzielt. Lewandowski wird dem Status in diesen Spielen, denen er gerecht werden will, einfach nicht gerecht."
Robert Lewandowski in der Kritik
Harter Tobak vom einstigen Bayern-Keeper. Unmittelbar nach dem Spiel zeigten indes die Reaktionen auf Social Media, dass wohl etliche Fans seine Meinung teilen dürften. Lewandowski wird sich nach dieser Niederlage hinterfragen müssen.
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