FC Bayern empfängt Al-Ahly Kairo zum Benefizspiel
München - Helfen wird in diesen Tagen in München großgeschrieben. Dem schließt sich auch der FC Bayern an. Bereits vergangene Woche gab der Rekordmeister bekannt, ein Trainingscamp für Flüchtlingskinder einrichten zu wollen. "Der FC Bayern sieht es als seine gesellschaftspolitische Verantwortung, den geflohenen, notleidenden Kindern, Frauen und Männern zu helfen, sie zu unterstützen und sie in Deutschland zu begleiten.", so Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.
In der Pressemitteilung kündigte der Verein ebenfalls an, eine Million Euro aus einem Benefizspiel für Flüchtlinge spenden zu wollen. Wer der Gegner sein soll, war noch nicht bekannt – bis Sonntag. Denn da hat der ägyptische Topclub Al-Ahly Kairo auf seiner Homepage geschrieben, dass er gemeinsam mit dem FC Bayern ein Freundschaftsspiel, dessen Einnahmen für syrische Flüchtlinge gespendet werden sollen, antritt. Das Spiel soll offenbar in Deutschland stattfinden, die Reisekosten übernehme der ägyptische Klub selbst und das Eintrittsgeld soll gespendet werden, heißt es auf der Homepage. Eine Bestätigung von Seiten des FC Bayern steht noch aus.
Auch in der Bundesliga wollen die Bayern auf die Flüchtlingsdebatte aufmerksam machen: Beim Heimspiel am 12. September gegen den FC Augsburg werden Bayern-Spieler mit je einem deutschen Kind und einem Flüchtlingskind an der Hand einlaufen und wollen damit ein Zeichen für Integration setzen.