FC Bayern: Der traurige Grund für Benjamin Pavards Torjubel gegen Inter

München - Benjamin Pavard hat keine leichte Zeit hinter sich. Zuletzt hat der Weltmeister von 2018 seinen Stammplatz beim FC Bayern verloren. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand am Dienstagabend (2:0) war außerdem bekanntgeworden, dass er nach einer Trunkenheitsfahrt seinen Führerschein abgeben musste.
Für die Verantwortlichen hatte sich die Sache mit einer saftigen Geldstrafe erledigt. Gegen Inter durfte er wieder von Beginn an ran und zeigte eine starke Leistung – Führungstreffer zum 1:0 inklusive. Der Franzose drehte danach zum Jubeln ab, rutschte auf den Knien Richtung Eckfahne und feierte seinen Treffer, indem er seinen Kopf Richtung rechter Armbeuge bewegte und den anderen Arm diagonal seitlich in die Höhe reckte.
FC Bayern: Darum feierte Benjamin Pavard sein Tor mit einem Dab
Dabei handelte es sich um einen sogenannten Dab, einen Tanz aus der Hip-Hop-Szene, der auch unter Fußballern vor einigen Jahren äußerst beliebt war. Dass Pavard den mittlerweile außer Mode gekommenen Dab ausgerechnet am Dienstagabend auspackte, hatte jedoch einen traurigen Hintergrund: Es war eine Hommage an den Rapper Takeoff (Kirshnik Khari Ball), der den Tanz mit seiner Gruppe Migos weltberühmt machte.
Der Musiker war in der Nacht zuvor in einer Bowlinghalle in Houston (Texas) im Rahmen eines Streits durch einen Kopfschuss getötet worden. Er wurde nur 28 Jahre alt.

Nach dem Spiel postete Pavard auf Instagram eine Story von seinem Jubel und legte darüber einen Song des Künstlers, dazu postete er eine Friedenstaube und in Anlehnung an den Künstlernamen des Musikers ein abhebendes Flugzeug.
