FC Bayern braucht gegen PSG zwingend Tore: Die Hoffnungen ruhen auf Thomas Müller

Trotz einer Vielzahl an Chancen musste sich der FC Bayern im Hinspiel gegen PSG geschlagen geben - beim zweiten Aufeinandertreffen am Dienstag braucht es vor dem Tor zwingend Effektivität. "Wir haben einiges analysiert", sagt Hoffnungsträger Thomas Müller.
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Thomas Müller sorgte im Hinspiel gegen Paris Saint-Germain für den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2.
Thomas Müller sorgte im Hinspiel gegen Paris Saint-Germain für den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2. © firo/Augenklick

München - Dürfen die Bayern weiter von der Titelverteidigung träumen oder erledigt sich das Thema Champions League am Dienstagabend für diese Saison? Nach der unnötigen 2:3-Niederlage gegen Paris Saint-Germain im Fröttmaninger Schneetreiben vor einer Woche brauchen die Münchner im Rückspiel (21 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) einen Sieg mit zwei Treffern Unterschied. Wenn die brandgefährliche Offensive der Franzosen nur ein mal trifft, sind es bereits deren drei.

Rein statistisch wäre das auch schon im Hinspiel drin gewesen. Die sogenannte "Expected Goals"-Statistik, die die Qualität der Chancen im Spielverlauf summiert, kam am vergangenen Mittwoch auf 3,79 Bayern-Tore - bei PSG auf gerade einmal 1,35. Was die beiden Vorjahres-Finalisten am vergangenen Mittwoch unterschied, war schlichtweg die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Ohne Lewandowski fehlt die Kaltschnäuzigkeit

"Im Hinspiel sind sie drei Mal gefährlich geworden, und drei Mal hat es geklingelt. Ansonsten hatte Paris nicht so viele Chancen, an die ich mich erinnern kann", meint Joshua Kimmich. Während der hochkarätigen Offensive um Doppelpacker Kylian Mbappé drei (Halb-)Chancen für drei Treffer reichten, ließen die Bayern in Abwesenheit von Chef-Torjäger Robert Lewandowski zahlreiche Hochkaräter liegen.

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Die Marschroute für das Rückspiel ist also klar: Für ein Weiterkommen braucht es am Dienstagabend zwingend Effizienz vor dem Kasten. "Wir wären froh, wenn wir wieder so viele Torchancen bekommen. Wir müssen in Detail-Situationen bessere Entscheidungen treffen. Da haben wir einiges analysiert und ich hoffe, dass wir das umsetzen können", sagt Thomas Müller.

Tore gegen PSG: Die Bayern hoffen auf Thomas Müller

"Wir hatten im Hinspiel zahlreiche Chancen, haben aber nicht so effektiv agiert", meinte auch Trainer Hansi Flick. "Morgen müssen wir schauen, dass wir genau so eine Effizienz an den Tag legen wie Paris im Hinspiel. Dann bin ich guter Dinge."

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Das Problem dabei: Wer soll die Tore schießen? Neben Torjäger Robert Lewandowski (42 Tore in 35 Spielen) fällt mit Serge Gnabry (Coronavirus) ein weiterer möglicher Schütze aus.

Erster Hoffnungsträger ist Thomas Müller, mit 48 Toren der erfolgreichste deutsche Torjäger in der Königsklasse. Nächstbester Torschütze in der Königsklasse ist dann schon Kingsley Coman mit vergleichsweise überschaubaren elf Toren.

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10 Kommentare
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  • rosa kuntz am 14.04.2021 10:49 Uhr / Bewertung:

    Leider waren gestern Abend nicht alle tüchtig und einige wenig mannschaftsdienlich, aber das werden diejenigen, die gemeint sind, auch selbst wissen... Jedenfalls war es gestern Abend nichts mit dem Torgewitter der PSG, leider waren die uneigennützigen Angriffspsieler beim FC Bayern gestern "indisponiert" (Goretzka)bzw. hatten vergessen, was die ihnen aufgetragene Aufgabe als Mannschaftsspieler war(allen voran Sane, aber auch Kimmich, der mit seiner Leader-Parole wohl einigen den Freifahrtschein für Egoismus ausgestellt hat).

  • Südstern7 am 13.04.2021 16:57 Uhr / Bewertung:

    Wer die Tore machen soll? Warum nennt man da Müller? Was er heute spielt ist eine klare Mittelfeldrolle, in den Jahren davor unter Pep und van Gaal, als er seine Tore am Fließband machte, spielte er viel weiter vorne (halbrechts oder zentral). Nein, Tore müssen die Stürmer machen, Choupo-Moting und Sané. Sollte es wirklich so kommen, dass Bayern das Spiel in der Schlussphase immer noch offen gestaltet und alle taktischen Positionsspiele aufgeweicht sind und beide nur noch fighten, dann kann da jeder noch ein Tor machen. Auch der Müller natürlich.

    Es wird aber darauf ankommen dieses Mal sich besser auf Mbappé und Neymar einzustellen. Das wird schwierig genug. Denn sonst kann man vorne 5 Tore schießen, und es reicht dennoch nicht. Die Disziplin im Defensivverhalten ist das Hauptproblem. Und daran wird man auch heute Abend scheitern.

  • am 13.04.2021 16:38 Uhr / Bewertung:

    Müller könnte sehr nützlich für den FCB sein; man müsste ihn ins Tor stellen, dann kann er mit seinem ständig weit aufgerissenen Mund die Bälle abfangen...

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