FC Bayern: Bosse überzeugt - Klub kann Corona-Krise meistern
In Bayern herrscht Ausnahmezustand, die Regierung hat für den kompletten Freistaat den Katastrophenfall ausgerufen. Der FC Bayern steht hinter diesen Maßnahmen – finanziell sieht sich der Klub gut gerüstet.
München - Der FC Bayern sieht zu dem von der bayerischen Staatsregierung ausgerufenen Katastrophenfall keine Alternative.
Man werde "jede Maßnahme unterstützen, weil es gegenwärtig für uns alle nur ein Ziel geben kann: Die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf der vereinseigenen Website.
Rummenigge: Manche verstehen Ernst der Lage nicht
Die Stars des FC Bayern trainieren derzeit im "Home Office". Der Verein versuche "auch hier Vorbild zu sein, weil ich das Gefühl habe, dass es immer noch Menschen gibt, die vielleicht nicht umfänglich verstanden haben, wie ernst die Lage ist", betonte Rummenigge.
"Theoretisch könnten unsere Profis in kleinen Gruppen von vier, fünf Spielern über den Tag verteilt auch auf unserem Trainingsgelände an der Säbener Straße trainieren, denn das ist ihr Arbeitsplatz. Aber wir haben gemeinsam mit dem Trainerteam entschieden, darauf zu verzichten", führte der Bayern-Boss weiter aus. Es müssten alle "mit Disziplin und Kreativität handeln. Da sich die Situation täglich ändert, werden wir täglich neu bewerten und entscheiden müssen".
Dreesen: FC Bayern kann auch Krisen meistern
In finanzieller Hinsicht sehen sich die Münchner gewappnet. "Der FC Bayern hat sicher gut gewirtschaftet in den vergangenen Jahren, was ihn in die Lage versetzt, auch Krisen zu meistern", sagte Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen. Er fügte aber auch an: "Auch der FC Bayern - wie jedes andere Unternehmen in Deutschland auch - muss bei einer länger andauernden Krise eine noch schwierigere Situation bewältigen."
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