Suchen die Bayern-Bosse schon den nächsten Trainer nach Tuchel? Zwei Optionen im Raum
München - Mausert sich da jemand vor den Augen der deutschen Fußball-Öffentlichkeit zum künftigen Bayern-Trainer? Sebastian Hoeneß, Sohn von Dieter und Neffe von Uli Hoeneß, und der VfB Stuttgart sorgen aktuell mit spektakulärem Offensiv-Fußball für Furore. Nach sieben Spieltagen belegen die Schwaben einen bemerkenswerten zweiten Platz – dabei ist man zum Ende der vergangenen Saison in der Relegation gegen den Hamburger SV nur haarscharf dem Gang in die Zweite Liga entronnen.

Trotz zahlreicher namhafter Abgänge wie Wataru Endo (wechselte für 20 Millionen Euro zum FC Liverpool), Konstatinos Mavropanso (20 Mio., West Ham United) oder Borna Sosa (8 Mio., Ajax Amsterdam) gelang es Hoeneß, aus einem Kader, den vor der Saison nicht wenige Experten für einen der schwächsten der Liga hielten, ein funktionierendes Kollektiv zu formen.
"Gibt Beziehungen zum FC Bayern": CEO Dreesen beobachtet Sebastian Hoeneß genau
So ist es wenig verwunderlich, dass der Name des VfB-Trainers jüngst auch als künftiger Chefcoach des Rekordmeisters ins Gespräch kam. Ein Hoeneß an der Seitenlinie der Bayern – eine Idee mit Charme!
Der Meinung ist offenbar auch Jan-Christian Dreesen. Bei Bild TV ließ sich der Vorstandsboss der Münchner jedenfalls alle Türen offen. "Wir beobachten seine Entwicklung, nicht nur familiär gibt es weiterhin Beziehungen zum FC Bayern", antwortete Dreesen auf die Frage, ob der junge Hoeneß eines Tages Bayern-Coach werde: "Man wird sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht irgendwann."

Ein Kandidat für den FC Bayern? Xabi Alonso hat bei Bayer Leverkusen eine Ausstiegsklausel
Für den gebürtigen Münchner würde dies eine Rückkehr bedeuten. Er war bereits ab 2017 drei Jahre lang für verschiedene Jugendmannschaften verantwortlich und führte die U23 im Jahr 2020 überraschend zum Titel in der Dritten Liga.
Hoeneß ist übrigens nicht der einzige Ex-Bayer, der aktuell mit herausragender Arbeit eine indirekte Initiativbewerbung gen München schickt. Auch Xabi Alonso, zwischen 2014 und 2017 Mittelfeld-Dirigent bei den Münchnern, sorgt in der Bundesliga für Furore und führt mit Leverkusen die Tabelle an.
Laut "Sport Bild" wird der Weltmeister von 2010 nächsten Sommer auf dem Markt sein. Aufgrund einer Ausstiegsklausel könnte er Bayer zu seinen Ex-Klubs FC Liverpool, Real Madrid oder eben Bayern verlassen. Dass Hoeneß oder Alonso zeitnah an der Säbener Straße auftauchen, ist allerdings nicht zu erwarten.
Von einer Trainerdiskussion sind die Bayern schließlich weit entfernt. Sollte sich das ändern, hätte man immerhin zwei äußerst interessante Bewerbungen in der Schublade.