FC-Bayern-Boss Eberl: Bis zu diesem Zeitpunkt sollen die Verlängerungen durch sein

Beim FC Bayern gibt es in Sachen Vertragsverlängerungen auch im neuen Jahr nichts Neues zu verkünden. Sportvorstand Max Eberl will die Themen geklärt haben, bevor die heiße Saisonphase beginnt.
von  Bernhard Lackner
Intensive Wochen: Sportvorstand Max Eberl soll das Bayern-Team der Zukunft bauen.
Intensive Wochen: Sportvorstand Max Eberl soll das Bayern-Team der Zukunft bauen. © IMAGO/osnapix

München - Neues Jahr, alte Leier: Auch bei seiner ersten Pressekonferenz 2025 musste Sportvorstand Max Eberl am Freitag zu den offenen Vertragsfragen beim FC Bayern Stellung nehmen. Vollzug konnte der 51-Jährige aber bei keiner Personalie melden.

Geht es nach Eberl, sollen die Themen vom Tisch sein, bevor die Rückrunde in die heiße Phase geht. "Wann es über die Ziellinie geht, kann ich als Datum nicht sagen. Aber worauf wir uns alle verständigt haben, dass wir nicht in die wichtige Phase reingeraten wollen. Keiner hat Interesse, dass uns Spekulationen stören", sagte Bayerns Sportchef.

Darüber sei er sich auch mit den Spielern einig, so Eberl weiter. Der FC Bayern wolle "eine extrem erfolgreiche Rückrunde spielen. Das steht über allem. Parallel versuchen wir, unseren Trainer, die Berater und Spieler glücklich zu machen."

Der Februar könnten für den FC Bayern richtungsweisend werden

Wann genau in seinen Augen die "wichtige Phase" beginnt, verriet der 51-Jährige nicht. Klar ist jedoch, dass für die Münchner nach einem straffen Jahresauftakt mit sechs Spielen alleine im Januar bereits im Februar extrem wichtige Spiele für den weiteren Saisonverlauf anstehen.

Am 15. Februar geht es für die Münchner im Spitzenspiel zu Double-Sieger Bayer Leverkusen, der in der Bundesliga als Tabellenzweiter nur vier Punkte hinter dem Rekordmeister liegt. Zudem könnten im kommenden Monat auch noch zwei Playoff-Spiele in der Champions League dazukommen, sofern man es nicht schafft, in den verbleibenden zwei Partien unter die ersten Acht der Gruppenphase zu kommen. Der Februar könnte für die Bayern also bereits ein richtungsweisender Monat werden.

Berichte um Bayern-Einigung mit Alphonso Davies

Auch wenn sie bislang noch keinen Vollzug melden konnten, arbeiten Eberl und Sportdirektor Christoph Freund hinter den Kulissen intensiv daran, endlich Fakten zu schaffen. Am Freitag berichteten einige Medien, dass sich die Bayern mit Alphonso Davies bereits über einen Vertrag bis 2029 geeinigt hätten.

"Es ist kein Geheimnis, dass wir mit den Agenten sprechen, bei den Spielern, bei denen die Verträge auslaufen oder wo noch ein Vertrag besteht. Dass diese Woche noch etwas passiert, schließe ich aus", sagte der Sportvorstand. Er könne "leider nicht viel anderes sagen, wie zuletzt auch: Wir arbeiten sehr intensiv daran."

Vor allem um die Vertragsverlängerung von Jungstar Jamal Musiala gibt es seit Monaten Spekulationen. Der 21-Jährige ist noch bis 2026 an den Klub gebunden. Bereits im Sommer 2025 laufen die Verträge von Joshua Kimmich, Leroy Sané, Davies, Manuel Neuer und Thomas Müller aus.

Eberl: "Die Gespräche mit Müller werden sicher sehr kurz"

Die Zukunft von Müller ist offen. "Er ist eine Identifikationsfigur des FC Bayern München und wird das auch bleiben. Wir haben mit ihm schon gesprochen und haben uns auf die Zukunft vertagt", sagte Eberl dazu. Müller brauche ja "nicht groß verhandeln. Wenn er Lust hat, weiterzumachen, werden wir uns tief in die Augen schauen und den Kader anschauen, dann geht es weiter. Wenn er sagt, er hat keine Lust mehr, wird es auch für uns weitergehen. Dann müssen wir gucken, dass wir Thomas anderweitig einfangen können. Die Gespräche mit Thomas werden sicher sehr kurz, aber es ist noch weit weg"

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