FC-Bayern-Boss Dreesen macht Tuchel weiter Hoffnung auf einen Palhinha-Transfer

München – Bekommt Thomas Tuchel doch noch seine "Holding Six"? Im Sommer war João Palhinha bereits an der Säbener Straße, mit bereits absolviertem Medizincheck, fertigem Ankündigungsvideo und Bayern-Trikot in der Hand. Da Fulham jedoch keinen kurzfristigen Ersatz fand, platzte der Wechsel auf den letzten Metern. "Man sieht sich immer zweimal im Leben", machte Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen Spieler und Fans damals doch noch Hoffnung auf einen Transfer.

Jan-Christian Dreesen hält die Tür für einen Palhinha-Transfer beim FC Bayern weiter offen
Nach der Niederlage gegen Werder ordnete der 56-Jährige seine Worte aus dem Sommer neu ein: "Man sieht sich manchmal auch häufiger als zweimal im Leben. Man sollte nie etwas ausschließen", erklärte Dreesen. Der Fokus läge momentan allerdings darauf, einen neuen Rechtsverteidiger zu finden. Dabei betonte Dreesen, dass "wir keinen Blödsinn machen werden, nichts Unvernünftiges."
Nordi Mukiele fehlte bereits im Pokal, Newcastle kämpft um Kieran Trippier
Nordi Mukiele (Paris Saint-Germain) und Kieran Trippier (Newcastle United) sind die heißesten Kandidaten. Das Problem bei beiden: Während der Rekordmeister in beiden Fällen eine Leihe anstrebt, wollen sich die abgebenden Vereine, wenn, dann nur auf einen Verkauf, beziehungsweise eine Leihe mit Kaufpflicht einlassen. Beim 4:1-Sieg der Pariser in der Coupe de France in Orléans stand Mukiele nicht im Kader.
Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach der Verteidiger durch einen Medizincheck beim AC Milan gefallen sei. Diese verwies Transfer-Experte Fabrizio Romano allerdings ins Reich der Fabeln. Obwohl es aus England immer wieder heißt, dass Trippier, als Vizekapitän und mit seiner Erfahrung wichtig für das Innenleben der Mannschaft sei und deshalb keine Freigabe bekommen würde, betont "Sky", dass beide Deals noch möglich seien.

Für den Sommer schaut sich der FC Bayern jedoch weiterhin auf dem Mittelfeldmarkt um. Neben dem "Zerstörer" Palhinha bleibt auch Real Sociedads Martín Zubimendi eine Alternative, der in seinem Spielstil eher Manchester Citys Rodri ähnelt.