FC Bayern: Bleibt Pini Zahavi Berater von Robert Lewandowski?

Geht die Wechsel-Posse um Stürmer Robert Lewandowski vom FC Bayern nun doch weiter? Präsident Uli Hoeneß versuchte am Wochenende, das Thema endgültig zu beenden, nun hat der Pole offenbar den Vertrag mit seinem umstrittenen Berater Pini Zahavi verlängert.
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Stürmer Robert Lewandowski vom FC Bayern im Anzug und sein Berater Pini Zahavi.
dpa/Andreas Gebert/Imago/PA Images/AZ Stürmer Robert Lewandowski vom FC Bayern im Anzug und sein Berater Pini Zahavi.

München - Über Monate hinweg hielten sich die Wechselspekulationen um Robert Lewandowski, nun scheint wieder Bewegung in das Thema zu kommen. Laut einem Bericht von "Sky Sport" hat der Pole den Ende August auslaufenden Vertrag mit seinem Berater Pini Zahavi verlängert - ein Indiz für einen weiterhin angestrebten Wechsel?

Ende Februar engagierte Lewandowski den 74-Jährigen, in den Monaten danach brachte "Mr. Fix It", wie Zahavi in England genannt wird, die Gerüchteküche immer wieder zum Brodeln. "In den meisten Fällen liefere ich das ab, was von mir verlangt wird", sagte er kurz darauf der "L'Equipe". In der Vergangenheit fädelte er bereits die Übernahme des FC Chelsea durch Roman Abramovic ein, im letzten Sommer war er einer der entscheidenden Strippenzieher beim Mega-Transfer von Neymar zu Paris Saint-Germain. Was Robert Lewandowski nun forderte war klar: Einen Wechsel. Dass der FC Bayern einem Abgang seines Top-Stürmers immer wieder Absagen erteilte, tangierte Zahavi nicht.

Uli Hoeneß teilt gegen Lewandowski-Berater aus

Vor allem Real Madrid wurde immer wieder gesteigertes Interesse am Torjäger nachgesagt. Im Saisonfinale enttäuschte Lewandowski dann aber, galt sinnbildlich für das Scheitern im Halbfinale der Champions League. Nach einer torlosen Weltmeisterschaft samt Vorrunden-Aus mit der polnischen Nationalmannschaft kühlte das Interesse dann deutlich ab. So lange laufen die Verträge der Bayern-Spieler

Wie Bayern-Präsident Uli Hoeneß am Sonntag bei "Wontorra - Der Fußball-Talk" erzählte, sei die treibende Kraft hinter den Gerüchten stets Zahavi gewesen. "Lewandowski hatten wir immer im Griff. Wir hatten nur seinen Berater nicht im Griff. Dem haben wir keine Gesprächszeit gegeben. Ich habe ihm gesagt, ich habe erst am 2. September um 14.30 Uhr Zeit", tönte Hoeneß. Dann also, wenn der Vertrag Zahavis ausgelaufen ist - nun wohl die Vertragsverlängerung. (Was Uli Hoeneß sonst noch zu sagen hatte, lesen Sie hier)

Wird ein Abgang des Polen nun wieder zum Thema? Nicht wenn es nach den Bayern geht. "Karl-Heinz Rummenigge, Hasan (Salihamidzic, d. Red.) und ich haben ausgemacht, dass wir stur bleiben. Wir wollten der Fußball-Welt zeigen, dass wir auch bei einem Angebot von über 100 Millionen stark bleiben können. Und das werden wir auch weiter bleiben", erzählte Hoeneß weiter.

Auch Kovac fordert Lewandowski-Verbleib

In der kommenden Saison erwartet der Bayern-Neuzugang ohnehin viel vom dreimaligen Bundesliga-Torschützenkönig. "Wenn er diesen Rucksack dann ablegt und sich wieder voll auf Bayern München konzentriert, dann haben wir den besten Neuzugang, den der FC Bayern je hatte. Wenn Robert in Form ist, dann schießt er in der Bundesliga 35 Tore." Neue Dienst-Audis: Welcher Spieler fährt welches Auto?

Auch Trainer Niko Kovac sprach sich in den vergangenen Wochen immer wieder vehement für einen Verbleib seines Top-Stürmers aus. "Er ist weltweit sicherlich unter den Top drei Stürmern auf dieser Position. Wir werden ihn daher mit Sicherheit nicht abgeben", sagte Kovac Anfang August gegenüber "SportBild". "Das ist die Aussage, die ich ihm mitgegeben habe. Robert hat das akzeptiert. Das hat mich sehr gefreut", führte er weiter aus. Ob die Abwanderungsgedanken Lewandowskis damit aus der Welt sind, wird sich zeigen.

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