FC Bayern bestätigt Großrazzia wegen möglicher Schwarzarbeit

Nach Kontrollen wegen möglicher Schwarzarbeit in der Allianz Arena hat der FC Bayern München Überprüfungen des Ordnungsdienstes am vergangenen Dienstag eingeräumt. 
von  AZ/dpa
Im Rahmen des Audi Cups gab es in der Allianz Arena eine Großrazzia der Behörden wegen möglicher Schwarzarbeit. (Symbolfoto)
Im Rahmen des Audi Cups gab es in der Allianz Arena eine Großrazzia der Behörden wegen möglicher Schwarzarbeit. (Symbolfoto) © Marc Müller/dpa

Per Twitter bestätigt der FC Bayern München eine Großrazzia der Behörden wegen möglicher Schwarzarbeit im Rahmen des Audi Cups in der Allianz Arena.

München - Nach Kontrollen wegen möglicher Schwarzarbeit in der Allianz Arena hat der FC Bayern München Überprüfungen des Ordnungsdienstes im Rahmen des Audi Cups am vergangenen Dienstag eingeräumt. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Samstag mitteilte, sind die kontrollierten Personen keine Mitarbeiter des FC Bayern, sondern ausschließlich Beschäftigte des entsprechenden Sicherheitsdienstleisters oder dessen Subdienstleisters.

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Bei dem Testspielturnier in der Münchner Allianz Arena hatten am Dienstag 50 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Rosenheim, der Polizei München und der Gewerbeüberwachung des Kreisverwaltungsreferates (KVR) München die eingesetzten Sicherheitsdienste kontrolliert.

Schwarzarbeit: Großrazzia in der Allianz Arena

Die Behörden wollten unter anderem herausfinden, ob alle in dem Bereich beschäftigten Mitarbeiter sozialversicherungsrechtlich gemeldet sind. Geprüft wurden nach Angaben des Hauptzollamtes Rosenheim 253 Personen. Bei 194 Personen wurden Gesetzesverstöße oder Unregelmäßigkeiten festgestellt. Diese werden weiter geprüft.

In 142 Fällen wurde der Nachweis für einen gewerberechtlich zulässigen Einsatz als Sicherheitskraft nicht erbracht. Das KVR München bearbeitet diese Fälle weiter. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit notierte 100 Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche Vorschriften.

FC Bayern will Behörden unterstützen 

Der FC Bayern unterstützt nach eigenen Angaben die Aufklärung der Vorfälle und der dabei aufgekommenen Beanstandungen nach besten Kräften. "Wenn nötig, wird der FC Bayern die entsprechenden Konsequenzen ziehen", hieß es.

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