FC Bayern: Arjen Robben und Franck Ribéry wollen Platz noch nicht räumen

München - Wenn Arjen Robben so schelmisch grinst wie ein kleiner Junge, der gerade seiner Lehrerin einen Streich gespielt hat, dann hat der Niederländer ein gutes Spiel absolviert.
Nach der Partie gegen Manchester City zum Abschluss der USA-Reise konnte man einen solchen Robben-Moment erleben. "Wenn die Verletzungen wegbleiben, dann sind wir noch gut fit", sagte Robben über sich (34) und Franck Ribéry (35). Kurze Pause. "Dann sind wir noch jung", fuhr Robben fort. Und hatte die Lacher auf seiner Seite.
Gegen City waren Robben und Ribéry die auffälligsten Bayern-Spieler. Zum Genießen: Robbens Tor zum 2:0 per Chip, Ribéry hatte die perfekte Vorlage geliefert. "Wir kennen uns jetzt schon lange", sagte der Franzose, der in ungewohnter Rolle im zentralen Mittelfeld eingesetzt wurde. "Das ist einfach." Zumindest dann, wenn man über so viel Talent wie Robben und Ribéry verfügt.
Arjen Robben: "Gut gestartet"
Die beiden Außenstürmer, die den FC Bayern in den USA als Kapitäne anführten, sendeten ein starkes Signal: Mit uns ist weiter zu rechnen. So leicht überlassen wir den Nachfolgern Kingsley Coman und Serge Gnabry nicht unsere Positionen. "Ich bin froh, dass wir beide fit sind", sagte Robben. "Franck hat auch gut gearbeitet im Urlaub. Wir sind gut gestartet."
Kann man so sagen. Körperlich scheinen beide Superstars in Topform zu sein. Ribéry war gegen City im Zentrum des Spiels omnipräsent, Robben rannte immer wieder die rechte Seite rauf und runter. In der zweiten Halbzeit wurde er von Überraschungs-Rechtsverteidiger Gnabry unterstützt. Das klappte gut.
Trainer Niko Kovac schwärmte von seinen Oldies. "Es gibt nur Gute und weniger Gute. Und die beiden sind richtig Gute, egal in welchem Alter sie sind", sagte er. Wie wahr.