FC Bayern: Am Mittwoch droht Thomas Müller schon wieder die Bank

Bayerns Offensivstar Thomas Müller ist schon wieder an einem Tor beteiligt, dennoch droht ihm am Mittwoch gegen Roter Stern Belgrad wieder die Ersatzbank, wenn Coutinho fit ist. 
von  Maximilian Koch
Torvorlage gegen RB Leipzig: Thomas Müller.
Torvorlage gegen RB Leipzig: Thomas Müller. © dpa

München - Am Sonntag gab es für David Alaba die bittere Gewissheit: Der Österreicher hat sich beim Aufwärmen vor dem Bundesliga-Spitzenspiel bei RB Leipzig einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich des linken Oberschenkels zugezogen. Dies gab der FC Bayern nach einer Untersuchung durch die medizinische Abteilung um Vereinsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt bekannt.

Muskelfaserriss: Wie lange fällt Alaba aus?

Damit fällt Alaba in den nächsten Wochen aus und verpasst auch den Champions-League-Auftakt gegen Roter Stern Belgrad am Mittwoch (21 Uhr, Sky und AZ-Liveticker). Wie schon in Leipzig wird Lucas Hernández den Part auf der linken Seite anstelle von Alaba übernehmen.

Deutlich erfreulicher verlief die Dienstreise nach Sachsen für Thomas Müller. Der Angreifer, seit Freitag 30 Jahre alt, wurde von Trainer Niko Kovac für den müden Philippe Coutinho in die Startelf beordert und beschenkte sich selbst: Müller bereitete das frühe Führungstor von Robert Lewandowski mit einem tollen Zuspiel vor, es war Müllers dritter Assist in den letzten zwei Spielen. Stark!

Thomas Müller gegen Belgrad nur auf der Bank?

Verärgert war Müller trotzdem. "Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir den Leipzigern das 1:1 geschenkt haben, mit Schleife drum", sagte er. In der 63. Minute wurde Müller ausgewechselt, Corentin Tolisso kam ins Spiel. Am Mittwoch gegen Belgrad droht Müller wieder die Ersatzbank, der Brasilianer Coutinho dürfte nach der Länderspielreise wieder voll bei Kräften sein.

Für Torgigant Robert Lewandowski, Bayerns Muskelmann, gilt das sowieso immer. Gegen RB gelang dem Polen bereits das siebte Saisontor – im vierten Spiel. Lewy wandelt weiter auf den Spuren von Gerd Müller, der in der Saison 1971/72 einst 40 Tore erzielt hatte.

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