FC Bayern: Alabas Zukunft ungewiss

Jupp Heynckes will David Alaba gerne bei Bayern behalten. Der 19-Jährige hofft auf Spielpraxis
Riva - Als das Gespräch mit den Journalisten im Mannschaftshotel „Du Lac et du Parc” beendet war, fragte Bayerns Mediendirektor Markus Hörwick beim Rausgehen David Alaba fürsorglich: „Und, David? Du weißt, wo du hin musst?” Die Antwort kam aus der Abteilung Schmäh des Österreichers: „Na ja, aufs Zimmer halt.”
Der 19-Jährige ist seit Freitag wieder beim FC Bayern, eine erneute Ausleihe an die TSG Hoffenheim wie in der Rückrunde hat Trainer Jupp Heynckes abgelehnt. Er setzt auf Alaba, will den Konkurrenzkampf im Mittelfeld verschärfen. „Der Trainer hat viel mit mir geredet, mir Mut zugesprochen”, erzählte Alaba, der im April 2009 unter Heynckes sein erstes Profitraining („A Wahnsinn!”) gemacht hatte.
Obwohl der Mittelfeldspieler sich wieder bestens integriert hat, ist seine Zukunft ungewiss. Hoffenheim will ihn erneut ausleihen. „Holger Stanislawski hat mit mir gesprochen”, sagte Alaba, „ich fühle mich geehrt, wenn Bayern mich halten will und andere Klubs mich wollen. Für einen jungen Spieler ist es besser, wenn er regelmäßig zum Spielen kommt. Ich werde hier mein Bestes geben und meine Chance suchen.”