Farfán feixt! Effe: „Der soll sich schämen!“

Der Schalker witzelt nach der Klatsche mit Pizarro und Rafinha – die Bosse sind sauer
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Erst Leistungsverweigerung  - und dann nach dem 1:5 noch Zeit für Späße: Jefferson Farfán (r.) mit Pizarro und Rafinha.
Rauchensteiner/AK Erst Leistungsverweigerung - und dann nach dem 1:5 noch Zeit für Späße: Jefferson Farfán (r.) mit Pizarro und Rafinha.

Der Schalker witzelt nach der Klatsche mit Pizarro und Rafinha – die Bosse sind sauer. 

München - Wer 1:5 verliert, dem sollte eigentlich nicht nach Lachen zumute sein. Das sah Schalkes Jefferson Farfán offenbar anders, stand der Peruaner nur Sekunden nach dem Abpfiff doch schon bei den Bayern-Stars Claudio Pizarro und Rafinha und feixte, was das Zeug hielt – was bei den Schalker Verantwortlichen nicht gut ankam. „Ich könnte nach so einem Spiel nicht lachen, egal mit wem“, sagte Trainer Jens Keller. „Ein Bild, das ich nicht abgegeben hätte“, meinte Sportvorstand Horst Heldt. „Das beruhigt einen nach so einem Spiel nicht unbedingt.“

Hätte Farfán vorher wenigstens alles gegeben! Der Außenstürmer zeigte jedoch eine totale Leistungsverweigerung. „Sag mal, geht’s noch?“, rief „Sky“-Co-Kommentator Stefan Effenberg schon während des Spiels, als Farfán wieder mal einen Gegenspieler durchgelassen hatte und stehen geblieben war. „Der sollte sich schämen und mit seinen Mitspielern in die Kabine gehen und nicht dort mit seinen Kumpels rumstehen und lachen, unfassbar!“, schimpfte Effe nach Schlusspfiff.

Für den 28-Jährigen könnte sein Verhalten nun Konsequenzen haben. Geldstrafe – oder gar Rauswurf zum Saisonende? „Ich kann die Spieler ja nicht abmelden“, sagte Heldt, „aber am Ende kann man jeden Spieler greifen. Der Zeitpunkt kommt – auch wenn es nicht morgen oder übermorgen ist. Als Verein sitzt man immer am längeren Hebel.“ Für Schalke war das 1:5 nach dem 1:6 gegen Real Madrid am Mittwoch der Gipfel einer „Horrorwoche“ (Kevin-Prince Boateng).

Gut waren die Königsblauen nur im Eingestehen ihres Versagens: „Das war hochgradig peinlich, unterirdisch, wie eine Schülermannschaft“, sagte Benedikt Höwedes. „Das Schlechteste, was ich je gesehen habe. Desaströs, unterirdisch. Die Mannschaft ist zusammengebrochen“, meinte Keller. „Ein Scheißtag“, so Boateng, „wir haben das Spiel nicht nur verloren, weil Bayern so gut war, sondern auch, weil wir einfach zu schlecht waren.“

 

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