Söder macht Hoffnung: Zuschauer-Rückkehr schon am Wochenende?
München - Bund und Länder streben nach Worten von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schneller als geplant eine einheitliche Lösung für die Fan-Rückkehr in Stadien an.
Man wolle in dieser Woche versuchen, einen Kompromiss zu finden für einen Probebetrieb mit Zuschauern, sagte Söder am Montag nach einer Kabinettssitzung in München. Dies könne auch sehr schnell erfolgen, möglicherweise auch schon zum Start der Bundesliga an diesem Wochenende, sagte Söder. Man wolle in dieser Woche eine Entscheidung treffen, ob, wann und in welcher Form das stattfinden könnte.

Söder über Fan-Rückkehr: Ziel ist eine einheitliche Lösung
Söder verwies auf Verhandlungen auf der Ebene der Chefs der Staatskanzleien. Ziel sei es, einen einheitlichen Vorschlag zu bekommen für alle Profiligen auch in anderen Sportarten. Man wolle eine "einheitlich Philosophie" entwickeln, die dann für alle gelte.
Wenn Corona-Infektionszahlen regional gering seien, sei mehr möglich, ansonsten weniger, sagte Söder als Beispiel. Man diskutiere auch über eine Zuschauer-Obergrenze. Zu Größenordnung sagte er auf Nachfrage: "Ich glaube nicht, dass es die Hälfte der Zuschauer sein wird."
FC Bayern hat Hygienekonzept ausgearbeitet
Der FC Bayern hat sich bereits seit längerem mit einer Fan-Rückkehr auseinandergesetzt und ein Hygienekonzept ausgearbeitet, das bis zu 24.000 Zuschauer ermöglichen soll. "Man muss ja ein Konzept erarbeiten und sagen können, wie viel geht denn maximal. Wir sind glücklich, wenn wir mit 5.000 anfangen können, obwohl das Konzept womöglich 24.000 hergibt", sagte der Münchner Vorstand Jan-Christian Dreesen zuletzt.