Fan-Krawalle in Piräus - So reagiert der FC Bayern

Piräus - Fußball-Rekordmeister Bayern München hat sich bestürzt über die Krawalle vor dem Champions-League-Auftakt bei Olympiakos Piräus gezeigt. "Die Bilder waren nicht gut", sagte Sportvorstand Matthias Sammer.
Ein abschließendes Urteil zu den Vorkommnissen, bei denen mindestens ein Münchner Fan verletzt wurde, wollte sich zunächst aber kein Vertreter des deutschen Meisters erlauben. Sammer betonte, er wolle zunächst mit den Leuten im Verein sprechen, die für Vorfälle dieser Art zuständig sind. "Wir halten uns in dieser Phase noch ein bisschen zurück", meinte er.
Die Sicherheitskräfte hatten eingegriffen, nachdem eine kleinere Gruppe von teils vermummten Bayern-Fans in ihrem Zuschauer-Block offenbar die Anhänger von Gastgeber Piräus mit Worten und Gesten provoziert hatte. Der verletzte Bayern-Fan musste aus dem Stadion gebracht werden.
Lesen Sie auch: Müllers "Schabernack"-Tor im Fokus der Presse
Auf Initiative des FC Bayern hin zog sich in der Folge das Gros der Polizisten aus dem Block zurück, um weitere Provokationen oder gar Ausschreitungen zu vermeiden. Nach den "unnötigen Pöbeleien" der Gästefans hätten die Behörden "unverhältnismäßig" reagiert, hieß es aus dem Lager des Rekordmeisters weiter.
Schreckliche Prügelszenen im Gästeblock in Piräus #OLYFCB #fcbayern #ChampionsLeague pic.twitter.com/Mj66xwqldB
— Michael Humpa (@micmuc)
16. September 2015