Ex-Nationaltrainer Köpke verteidigt Bayern-Keeper Neuer und lobt Nübel

Ex-DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke sieht nach dem Ende der Neuer-Ära ein Problem auf die deutsche Nationalmannschaft zukommen.
von  AZ/SID
Manuel Neuer und Ex-DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke.
Manuel Neuer und Ex-DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke. © GES/Augenklick

München - Der frühere DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mittelfristig vor einem Torhüterproblem. "Ich sehe das mit großer Sorge", sagte der 60-Jährige im Sport1-Interview, "wir werden danach ein Problem kriegen." 

Köpke: "Man muss schauen, wie sich ein Alex Nübel entwickelt"

Er sehe derzeit keine Namen, bei denen er sagen würde, sie könnten in die Fußstapfen von Manuel Neuer treten."Meine Jungs", wie er seine ehemaligen Schützlinge noch nennt, "sind alle über 30, Manu ist 36. Man muss schauen, wie sich ein Alex Nübel entwickelt. Er hat sich in Monaco durchgesetzt und macht das sehr gut, aber er muss sich natürlich weiterentwickeln. Nübel wäre der Einzige, den ich zurzeit nennen könnte als Option."

Für Neuers Zorn bei Bayern München nach der Entlassung von Torwarttrainer Toni Tapalovic zeigt Köpke großes Verständnis. "Wie hätte Oliver Kahn reagiert, wenn man ihm während einer Verletzungspause den Torwarttrainer weggenommen hätte? Hätte das Oliver geschluckt? Ich glaube, er hätte noch ein krasseres Interview gegeben", sagte der frühere Nationaltorhüter.

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