Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann prognostiziert FC Bayern "große Probleme"

Ex-Bayern-Profi Dietmar Hamann sieht die Gründe für das Tief beim FC Bayern auch in Meinungsverschiedenheiten in der Klub-Führung. Außerdem wünscht er sich mehr Spielzeit für Joshua Kimmich.
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"Ich glaube, in der Meisterschaft wird es im nächsten Jahr richtig schwer für die Bayern", sagt Dietmar Hamann über die Mannschaft um Javi Martínez, Thomas Müller, Philipp Lahm und David Alaba (v.l.).
Rauchensteiner/Augenklick "Ich glaube, in der Meisterschaft wird es im nächsten Jahr richtig schwer für die Bayern", sagt Dietmar Hamann über die Mannschaft um Javi Martínez, Thomas Müller, Philipp Lahm und David Alaba (v.l.).

München - Dietmar Hamann sagt dem FC Bayern schwierige Zeiten voraus. "Ich glaube, dass die Bayern in den nächsten drei, vier Jahren große Probleme bekommen werden", meinte der frühere Nationalspieler bei Sky. In den nächsten fünf Jahren sehe er "mit Sicherheit einen, wenn nicht zwei oder drei andere Meister als die Bayern."

Die Bayern, die im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (18:30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) ihre 27. Meisterschaft vorzeitig perfekt machen können, waren zuletzt innerhalb einer Woche erst im Champions-League-Viertelfinale gegen Real Madrid und dann im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund ausgeschieden.

Gründe für das Scheitern sind für den langjährigen Bayern-Profi Hamann auch Meinungsverschiedenheiten in der Klub-Führung. "Sie müssen schauen, dass sie wieder mit einer Stimme sprechen. Es ist immer wieder Unruhe da, die mit Sicherheit nicht förderlich ist", sagte der 43-Jährige.

Was ist mit Kimmich?

Als Beispiel nannte Hamann die Personalien Max Eberl und Philipp Lahm, die den vakanten Posten des Sportdirektors nicht besetzen werden. "Bei beiden gab es keinen Vollzug. Früher war es so: da wurde intern besprochen, an wen man rangeht, dann hat man ein Angebot gemacht und die besten Leute sind zu Bayern München gekommen. Das ist im Moment nicht der Fall", sagte Hamann.

Beim bevorstehenden Umbruch im Kader warnt Hamann davor, zu stark auf prominente Namen zu setzen. "Man kann nicht nur immer gestandene Spieler kaufen, die unheimlich viel Geld kosten, weil du auch nicht weißt, ob sie funktionieren", sagte Hamann.

Der 43-Jährige wünscht sich mehr Spielzeit für Nationalspieler Joshua Kimmich (22): "Du hast den wahrscheinlich besten Nachwuchsspieler Deutschlands in deinen Reihen, und der kommt über einige Auswechselminuten nicht hinaus. Das muss mit dem Trainer abgesprochen und geklärt werden."

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