Ex-FC-Bayern-Profi Breno hofft auf vorzeitige Haftentlassung

München - Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, bestätigte Gerichtssprecherin Andrea Titz am Dienstag einen Bericht von "bild.de". Demnach hat der wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilte Breno am 17. Dezember zwei Drittel der Strafe verbüßt. Die Entscheidung sei in den nächsten Tagen zu erwarten, hieß es.
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"Beide vom Gericht beauftragten Gutachter haben sich mit Entschiedenheit dafür ausgesprochen und empfohlen, Breno vorzeitig zu entlassen", sagte Breno-Anwalt Sewarion Kirkitadse dem Onlineportal zufolge. Auch die Gefängnisleitung, die in solchen Fällen ebenso wie die Staatsanwaltschaft gehört wird, befürworte eine vorzeitige Entlassung.
Seit mehr als einem Jahr darf der frühere Abwehrspieler im Rahmen einer Haftlockerung als Freigänger in der Nachwuchsabteilung seines früheren Clubs FC Bayern mithelfen - diese Möglichkeit räumte ihm die Justiz zur raschen Resozialisierung ein.
Wenn er wieder in Freiheit ist, will der Abwehrspieler dem Bericht zufolge weiter kicken: "Mein Knie ist gesund, ich fühle mich gut. Ich bin heiß, wieder Fußball zu spielen. Fußball immer nur im Fernsehen zu sehen, das tut schon weh."