Ex-Bayern-Trainer Hitzfeld: BVB wird Meister

Zwei Herzen schlagen in seiner Brust, diesmal aber legt sich Ottmar Hitzfeld im Titelrennen der Bundesliga-Rückrunde auf einen Verein fest: Es ist nicht der FC Bayern.
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Einer der erfolgreichsten Trainer der Bayern-Historie: Ottmar Hitzfeld.
dpa Einer der erfolgreichsten Trainer der Bayern-Historie: Ottmar Hitzfeld.

MÜNCHEN - Zwei Herzen schlagen in seiner Brust, diesmal aber legt sich Ottmar Hitzfeld im Titelrennen der Bundesliga-Rückrunde auf einen Verein fest: Es ist nicht der FC Bayern.

Ottmar Hitzfeld und Jens Lehmann sind sich einig: Borussia Dortmund wird in diesem Jahr deutscher Fußball-Meister. Diese Prognose gaben der Schweizer Nationaltrainer und der ehemalige Nationaltorhüter am Donnerstag im Rahmen eines Sky-Pressetermins ab. „Ich gehe davon aus, dass Dortmund der Vorsprung nicht mehr zu nehmen ist“, sagte Hitzfeld. Lehmann fügte hinzu: „Der BVB hat eine gefestigte Mannschaft, deshalb werden sie es wohl schaffen.“

Der BVB rangiert vor dem Start der Rückrunde mit 43 Punkten an der Tabellenspitze der Bundesliga und hat auf den ersten Verfolger aus Mainz bereits zehn Punkte Vorsprung. Am Freitag gastiert das Team von Trainer Jürgen Klopp zum Auftakt der Rückserie beim Tabellendritten Bayer Leverkusen (20.30/Sky, Liga total!), der genau wie Mainz bereits zehn Zähler Rückstand aufweist.

Dem Rekordmeister Bayern München, derzeit nur Tabellenfünfter und mit 14 Punkten Rückstand auf den BVB, traut Hitzfeld die Qualifikation zur Champions League zu. „Dass Bayern das internationale Geschäft verpasst, scheint mir unmöglich. Ich bin mir aber ganz sicher, dass sie die Champions League erreichen. Aber sie schaffen es nicht, Meister zu werden“, sagte Hitzfeld, der mit dem FC Bayern fünfmal die Meisterschaft gefeiert hat und 2001 den Champions-League-Titel in die bayerische Landeshauptstadt holte.

Dem Torwartwechsel bei Bayern München vom erfahrenen Jörg Butt zum erst 22 Jahre alten Talent Thomas Kraft steht Jens Lehmann eher skeptisch gegenüber. „Thomas Kraft ist auf jeden Fall ein guter Torhüter. Ob er aber ein sehr guter Torhüter ist, muss er erst noch beweisen“, zudem sei die Rochade von FCB-Trainer Louis van Gaal auch eine Umstellung für die noch junge Abwehr des amtierenden Meisters: „Ich habe in meiner Karriere nie erlebt, dass ein junger Torwart mit einer jungen Abwehr funktioniert.“

Hitzfeld hält die Entscheidung von van Gaal für „mutig, aber vielleicht richtig. Jetzt hat Bayern ein halbes Jahr Zeit, Kraft zu testen. Dann ist im Sommer für den Verein die Entscheidung einfacher, ob ein großer Torhüter geholt wird“, so Hitzfeld: „Aber ich kann mir vorstellen, dass Kraft es schaffen wird, sich in München durchzusetzen.“

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