Europas Fußballer des Jahres: Enttäuschende Platzierung für Robert Lewandowski

München - Am 26. August wird die UEFA den “UEFA Men’s Player of the Year Award” vergeben und eines ist schon knapp eine Woche vor der Preisverleihung klar – Vorjahressieger Robert Lewandowski wird seinen Titel nicht verteidigen können.
Als der Europäische Fußballverband am Donnerstag seine drei Finalisten bekanntgegeben hatte, stand der Bayern-Star und aktuelle Weltfußballer nicht auf der drei Spieler umfassenden Shortlist. Ebenso wenig haben es Lionel Messi und Cristiano Ronaldo in das finale Toptrio geschafft.
UEFA Award: Lewandowski schafft es nicht unter die Top drei
Lewandowski, der in der abgelaufenen Saison den 49 Jahre alten Torrekord von Gerd Müller aus der Saison 71/72 von 40 Treffern mit einem Tor überbot, landete in der Endabrechnung der UEFA nur auf dem 5. Platz.
Vor ihm, auf Position 4 platziert, liegt Messi, der erst vor Kurzem mit einem riesigen Medien-Bohei vom FC Barcelona an die Seine zu PSG wechselte und dort kolportierte 40 Millionen Euro netto pro Saison verdienen soll.
Der Argentinier gewann im Sommer mit der Nationalmannschaft die Copa América und gilt als Favorit auf den Ballon d’Or,der im Dezember vergeben wird. Im Falle des Gewinns wäre es der siebte Weltfußballertitel für "La Pulga".
Als Konkurrent auf diese Auszeichnung dürfte sicher auch der “UEFA Men’s Player of the Year Award” gelten. Hoffnung auf diesen Titel dürfen sich nun seit Donnerstag N’Golo Kanté und Jorginho von Champions-League-Gewinner FC Chelsea und Ex-Bundesliga-Star Kevin De Bruyne, der mit Manchester City im CL-Finale den "Blues" unterlag, machen.
Favorit auf den Titel dürfte Jorginho sein, der sich seit diesem Sommer nicht nur Champions-League-Sieger, sondern auch noch Europameister mit Italien nennen darf.
Trainer des Jahres: Tuchel darf sich Hoffnungen machen
Einen deutschen Gewinner kann es aber auch geben. Bei der Wahl zum Trainer des Jahres darf sich Chelsea-Coach Thomas Tuchel ebenso Hoffnungen auf den Titel machen wie Pep Guardiola von Premier-League-Sieger Manchester City und Roberto Manchini, der die Squadra Azzurra zum EM-Titel coachte.
Etwas einseitiger erscheint die Wahl zur Spielerin in des Jahres. Mit Jennifer Hermoso, Lieke Martens und Alexia Putellas konkurrieren drei Kickerinnen um den Titel, die alle beim FC Barcelona unter Vertrag stehen.