"Etwas Außergewöhnliches": Nur zwei FC-Bayern-Legenden stehen in dieser Statistik noch vor Musiala
Kiel - Kopfball Harry Kane, eine Körpertäuschung von Serge Gnabry - und plötzlich stand Jamal Musiala allein vor dem Tor der Kieler: Der 21-Jährige blieb ganz cool und traf ins linke Eck zum 1:0, da waren gerade einmal 14 Sekunden gespielt.
Kevin Volland und Karim Bellarabi waren noch schneller als Musiala
Musialas Tor war das drittschnellste in der bayerischen Bundesliga-Historie. Im Münchner Trikot traf Lothar Matthäus im April 1986 nach 13 Sekunden gegen Borussia Mönchengladbach, im Januar 1998 Giovane Elber nach elf Sekunden gegen den Hamburger SV.
Noch früher waren in der Bundesliga-Geschichte nur Kevin Volland für die TSG Hoffenheim im August 2015 gegen die Bayern und Karim Bellarabi ein Jahr zuvor für Bayer Leverkusen in Dortmund erfolgreich - jeweils nach neun Sekunden.
FC Bayern: Max Eberl verteidigt Musiala gegenüber Hamann-Kritik
Schnell, schneller, Musiala. Zur Halbzeit durfte der Offensivstar in der Kabine bleiben und sich schonen. Seine Arbeit hatte Musiala zuvor bereits eindrucksvoll verrichtet. Der Bayern-Künstler gab damit auch die passende Antwort auf die Kritik von Didi Hamann.
Der Sky-Experte hatte Musiala jüngst als "Einzelspieler" und "Alleinunterhalter" bezeichnet. Vor der Partie mildete Hamann seine Kritik etwas ab. "Musiala ist wahrscheinlich der beste Dribbler Europas oder der Welt, aber meiner Meinung nach stimmt die Balance im Moment nicht. Wenn er das eine oder andere Mal mehr den Kopf hochnehmen und den Mitspieler einsetzen würde, wäre wahrscheinlich mehr geholfen", sagte er. Sportvorstand Max Eberl verteidigte Musiala und sagte: "Das ist genau seine Qualität. Das ist das, was bei uns Situationen löst. Wir spielen ganz oft gegen einen tiefen Block. Dann brauchst du einen, der etwas Außergewöhnliches macht. Und das kann Jamal."
Aufgrund dieser Qualitäten will Bayern mit Musiala über 2026 hinaus verlängern. Wir werden uns hinsetzen, wir werden reden", sagte Eberl.