Erst Real-Boss Pérez konnte Thiago vom FC Bayern München beruhigen

Madrid - Was war nicht alles zu lesen nach dem Ausscheiden der Bayern bei Real Madrid am Dienstag. Bayern-Spieler hätten nach Spielschluss die Kabine des Schiedsrichters gestürmt, Arturo Vidal wollte das angeblich auch gar nicht bestreiten. Die Bayern behalten sich nun rechtliche Schritte gegen diese Falschmeldungen vor, nachdem auch die UEFA in einer Mitteilung vom Mittwoch bestätigte: "Nach den gestrigen Champions-League-Spielen wurden keine Disziplinarverfahren eröffnet."
Wütend waren die Bayern-Profis aber auf jeden Fall, das konnte man an den Interviews nach dem Spiel erkennen. Einer soll sogar so wütend gewesen sein, dass er sich nach dem Spiel im Kabinengang mit Real-Spielern angelegt haben soll.
Thiago konnte nach Berichten der spanischen Zeitung Marca erst durch Real-Präsident Florentino Pérez wieder beruhigt werden. Dieser agierte als Diplomat, wies auf den umstrittenen Elfer im Hinspiel hin, und den Fakt, dass Schiri Kassai ja auch im Rückspiel Entscheidungen zu Gunsten der Bayern fällte.