Erneute Abwehr-Sorgen beim FC Bayern: Nianzou und Hernández angeschlagen

Der FC Bayern hat erneut mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Beim Auswärtsspiel gegen Dynamo Kiew mussten Lucas Hernández und Tanguy Nianzou angeschlagen ausgewechselt werden.
von  AZ
Tanguy Nianzou musste gegen Kiew vorzeitig ausgewechselt werden.
Tanguy Nianzou musste gegen Kiew vorzeitig ausgewechselt werden. © IMAGO / Ukrinform

Kiew - Die personelle Lage beim FC Bayern bleibt weiter angespannt. Beim 2:1-Sieg bei Dynamo Kiew am Dienstagabend mussten mit Lucas Hernández und Tanguy Nianzou zwei Abwehrspieler angeschlagen vorzeitig ausgewechselt werden.

Für Hernández war schon zur Halbzeit Schluss. Er wurde durch Bouna Sarr ersetzt, der etatmäßige Rechtsverteidiger Benjamin Pavard rückte dafür ins Abwehrzentrum. Laut Trainer Julian Nagelsmann verspürte der Franzose im sogenannten Hamstring, dem Muskelapparat an der Hinterseite des Oberschenkels, ein Ziehen.

Vorsichtsmaßnahme bei Hernández, wie lange fällt Nianzou aus?

Hernández hätte zwar weiterspielen können, wurde aber vorsichtshalber ausgewechselt. "Das ist eine ganz blöde Stelle. Wenn da etwas passiert, ist es oft eine langwierige Muskelverletzung. Daher wollten wir nichts riskieren", erklärte Nagelsmann.

Nianzou wurde in der 85. Minute nach einem Sturz auf die Schulter ausgewechselt, für ihn kam Angreifer Malik Tillman. "Er konnte danach seinen Arm nicht mehr richtig heben. Es kann sein, dass da etwas an der Bizepssehne kaputtgegangen ist. Das wissen wir aber noch nicht", so Nagelsmann über den 19-Jährigen.

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FC Bayern in Kiew mit nur 14 Feldspielern

Für die Bayern bedeuten die neuerlichen Verletzungen eine weitere Anspannung der personellen Lage. Da neben Niklas Süle und Josip Stanisic (Corona-infiziert) auch die ungeimpften Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cuisance (Quarantäne nach Kontakt zu infizierter Person) zuletzt in Quarantäne begeben mussten und auch noch Marcel Sabitzer (Achillessehnen- und Wadenprobleme) kurzfristig ausfiel, standen gegen Kiew gerade einmal 14 Feldspieler im Kader.

Süle und Kimmich haben immerhin die Möglichkeit, sich vor dem nächsten Bundesligaspiel gegen Arminia Bielefeld am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) freizutesten.

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